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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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war Anstoß für die <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> allen an<strong>der</strong>en Bun<strong>des</strong>län<strong>der</strong>n und <strong>der</strong> europäischen<br />

Union durchgeführte Bodenzustandserhebung im Wald.<br />

Die Standorterkundung und Kartierung ist neben dem Staatswald auch auf 2/3 <strong>der</strong><br />

privaten und körperschaftlichen Waldflächen abgeschlossen.<br />

Wachstum, Gesundheit und Stabilität <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong> werden <strong>in</strong> hohem Maße von klimatischen<br />

Faktoren bee<strong>in</strong>flusst. Umgekehrt wirkt <strong>der</strong> Wald se<strong>in</strong>erseits ausgleichend<br />

und regulierend auf Umgebungsklima, Wasserhaushalt, Bodenstabilität und Luftre<strong>in</strong>heit.<br />

Waldklimastationen s<strong>in</strong>d Beobachtungsstationen <strong>zur</strong> Erklärung dieser<br />

komplexen Lebensabläufe im Wald unter heutigen Umweltbed<strong>in</strong>gungen. Der Freistaat<br />

Bayern hat sich bereits 1984 für die E<strong>in</strong>richtung von Waldklimastationen entschieden.<br />

Damit ist es möglich, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em umfassenden ökosystemaren Forschungsansatz<br />

komplexe und kont<strong>in</strong>uierliche Datenerhebungen unmittelbar im Wald durchzuführen.<br />

In e<strong>in</strong>em lan<strong>des</strong>weiten Netz zusammengefasst s<strong>in</strong>d sie e<strong>in</strong> Hilfsmittel für<br />

e<strong>in</strong>e frühzeitige Diagnose und Bewertung eventueller Klimaverän<strong>der</strong>ungen.<br />

Die Ergebnisse aus den Waldklimastationen und die Erkenntnisse <strong>der</strong> Waldboden<strong>in</strong>ventur<br />

ermöglichen geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> jährlichen Waldzustandserhebung e<strong>in</strong>en<br />

aktuellen Überblick über den Gesundheitszustand <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong>.<br />

• Kriterium Nr. 3<br />

Erhaltung und <strong>För<strong>der</strong>ung</strong> <strong>der</strong> Produktionsfunktion <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong> (Holz- und<br />

Nichtholzprodukte).<br />

Der Roh-, Werk- und Baustoff Holz ist aufgrund se<strong>in</strong>er ökologischen sowie energetischen<br />

Aspekte und se<strong>in</strong>er technologischen Vorteile e<strong>in</strong>malig. Zweifellos das wichtigste<br />

Argument für die Holzverwendung ist se<strong>in</strong>e unschlagbare Ökobilanz.<br />

So stehen <strong>in</strong> Bayern e<strong>in</strong>er jährlichen Nutzung von rund 10 – 12 Mio. Kubikmetern<br />

Holz aktuelle Nutzungsmöglichkeiten von rund 18 Mio. Kubikmetern gegenüber.<br />

Zahlreiche Monitor<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strumente wie die regelmäßige Forstbetriebsplanung, Inventuren,<br />

Forschungsergebnisse, Zuwachsprognosen, aber auch langjährige Erfah-<br />

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