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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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erneuerung <strong>in</strong> hohem Maße erreicht werden. Auswahl und Abgrenzung <strong>der</strong><br />

Maßnahmen <strong>der</strong> Flurneuordnung und Dorferneuerung sichern <strong>in</strong>tegrierte Lösungen<br />

für die Landwirtschaft und den <strong>ländlichen</strong> Raum und lassen auch künftig<br />

hohe Synergieeffekte erwarten.<br />

Die Maßnahmen <strong>der</strong> Flurneuordnung und Dorferneuerung unterliegen dem<br />

Umweltverträglichkeitsrecht. Die Zielsetzung <strong>der</strong> Ländlichen <strong>Entwicklung</strong> geht<br />

jedoch weit über die M<strong>in</strong>imalfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Umweltverträglichkeit durch Erhalt<br />

o<strong>der</strong> durch Ausgleich h<strong>in</strong>aus, h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em nachhaltigen Schutz <strong>der</strong> natürlichen<br />

Lebensgrundlagen. Die <strong>in</strong> den Verfahren <strong>der</strong> Ländlichen <strong>Entwicklung</strong> realisierten<br />

flächenbeanspruchenden und sonstigen Maßnahmen <strong>des</strong> Naturschutzes und<br />

<strong>der</strong> Landschaftspflege haben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit beachtliche Größenordnungen<br />

erreicht. Es ist beabsichtigt, diesem Aspekt weiterh<strong>in</strong> unverän<strong>der</strong>t hohe<br />

Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.<br />

9.3.7.1.2 Ziele und Strategien<br />

• Mitwirkung <strong>der</strong> Bürger<br />

Der ländliche Raum ist gekennzeichnet durch e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>s vielfältiges Wirkungsgeflecht<br />

sozialer, kultureller, wirtschaftlicher und natürlicher E<strong>in</strong>flussfaktoren.<br />

Die <strong>Entwicklung</strong> und die Strukturanpassung <strong>der</strong> <strong>ländlichen</strong> Gebiete, die<br />

notwendig s<strong>in</strong>d, um die vorgenannten Ziele zu erreichen, können nur dann erfolgreich<br />

se<strong>in</strong>, wenn die gewählten Strategien diese Zusammenhänge berücksichtigen.<br />

Ausgangspunkt aller strategischen Überlegungen ist <strong>der</strong> Grundsatz, die ortsansässige<br />

Bevölkerung, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die örtlichen Entscheidungsträger, von Beg<strong>in</strong>n<br />

an <strong>in</strong> den <strong>Plan</strong>ungs- und <strong>Entwicklung</strong>sprozess e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den (bottom up-<br />

Ansatz). Bereits im Vorfeld von Verfahren <strong>der</strong> Ländlichen <strong>Entwicklung</strong> erfolgt<br />

die Bürgerbeteiligung im Rahmen <strong>der</strong> Vorbereitungsphase sehr häufig <strong>in</strong> Form<br />

von Arbeitskreisen. Ziel <strong>der</strong> Vorbereitungsphase ist es, stimmige <strong>Entwicklung</strong>sund<br />

Verfahrensziele zu vere<strong>in</strong>baren, notwendige Maßnahmen zu erarbeiten und<br />

...

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