Multiple Rationalitäten der kantonalen ... - Universität St.Gallen
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• 7 Interviews mit leitenden Vertretern <strong>der</strong> Verkehrsunternehmen,<br />
• 1 Interview mit einer Vertreterin des BAV und<br />
• 1 Interview mit einem Partner eines privaten Beratungsunternehmen mit dem<br />
Schwerpunkt Verkehr.<br />
Die Interviews fanden grundsätzlich in den Büros <strong>der</strong> interviewten Personen statt, um<br />
eine ihnen vertraute Gesprächsatmosphäre zu schaffen (Lamnek 1995b). Von diesem<br />
Grundsatz wurde nur im Falle <strong>der</strong> Interviews mit dem früheren politischen Aufgabenträger<br />
<strong>der</strong> Fallstudie C sowie mit jeweils einem Vertreter <strong>der</strong> Legislative <strong>der</strong> Cases B<br />
und C abgewichen. Auf Vorschlag dieser drei Personen fanden die Gespräche stattdessen<br />
jeweils in einem Café statt.<br />
Die Kontaktierung <strong>der</strong> einzelnen Interviewpartner und -partnerinnen erfolgte zunächst<br />
über eine Ankündigung und Vorstellung des Forschungsprojekts mittels eines brieflichen<br />
Anschreibens, in dem um Teilnahme an dem Interview gebeten wurde. Kurz darauf<br />
folgte eine telefonische Kontaktaufnahme <strong>der</strong> entsprechenden Personen zwecks<br />
Erläuterung allfälliger Nachfragen zu dem Forschungsprojekt und zwecks Vereinbarung<br />
eines Termins für das Interview.<br />
6.3.3 Qualitative Dokumentenanalyse<br />
Zusätzlich zu dem Datenmaterial aus den Interviews wurden Dokumente gesammelt<br />
und in den Grounded Theory-Prozess einbezogen. Ziel war es dabei, sich über die Dokumente<br />
einen zusätzlichen Zugang zur Rationalität <strong>der</strong> Aufgabenträger zu verschaffen.<br />
So wird diese Methode denn auch in verschiedenen <strong>St</strong>udien im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Analyse von <strong>Rationalitäten</strong> angewendet (Creed et al. 2002; Glynn &<br />
Lounsbury 2005; Hoffman 1999; Zilber 2006).<br />
Die Dokumentenanalyse <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit beschränkte sich dabei auf schriftliche<br />
Dokumente und umfasste, soweit vorhanden und zugänglich<br />
• Publikationen <strong>der</strong> Aufgabenträgerorganisationen,<br />
• Sitzungs- und Beschlussprotokolle,<br />
• Präsentationsunterlagen <strong>der</strong> Aufgabenträger,<br />
• Zeitungsartikel über die ausgewählten Aufgabenträger,<br />
• Ausschreibungsunterlagen,<br />
• <strong>St</strong>rategiepapiere und<br />
• Gesetzestexte.