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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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126 M. Bahrfeldt:<br />

möglich, Abdrücke von den betreffenden Besitzern zu erhalten, so<br />

4ass ich mich hier auf die Beschreibung allein beschränken musste.<br />

Dass ich aber so zahlreiche Abbildungen geben konnte, verdanke ich<br />

4er Munificenz des Magistrats der Stadt Harburg und der Herren<br />

* Excellenz von Lehmann und Consul C. Elkan, beide in Wiesbaden,<br />

welche einen nahmhaften Beitrag stifteten und dadurch die Herausgabe<br />

des Buches überhaupt erst ermöglichen.<br />

Ich habe die Abbildungen, welche mit wenigen Ausnahmen von<br />

Fräulein Helene Steinmann in Braunschweig gezeichnet worden sind,<br />

in den Text drucken lassen und nicht auf besonderen Tafeln gegeben.<br />

Es geschieht dies in so umfassender Weise in Deutschland meines<br />

Wissens wohl zum ersten Male. Mich hat dazu der Wunsch veranlasst,<br />

die Abbildung beim Lesen der Münz-Beschreibung stets vor<br />

Augen zu haben und überdies erlaubt diese Einrichtung eine Beschränkung<br />

der sonst oft<br />

langathmigen Beschreibungen. Über diese<br />

selbst ist nicht viel zu sagen: Rechts und links ist im subjectiven,<br />

das heisst nicht-heraldischen Sinne gebraucht; ich schliesse mich<br />

in dieser Hinsicht durchaus an Menadier an.i) Wie man sieht, habe<br />

ich die Stempelverschiedenheiten berücksichtigt, obschon ich denselben<br />

grossen Werth nicht beilege. -)<br />

Bei Gelegenheit der Besprechung meines Buches: „Bremen-<br />

Yerden^ in der Wiener <strong>Numismatische</strong>n <strong>Zeitschrift</strong>, Band XXIV<br />

S. 363, bemängelt Herr P. Joseph die von mir dort bei den Münzbeschreibungen<br />

gewählte Bezeichnung „nach rechts", „nach links",<br />

um die Richtung der auf den Münzen dargestellten Köpfe anzudeuten.<br />

Er schlägt vor, dafür zu sagen: „von rechts", „von links"<br />

und will damit ausdrücken, dass auf dem Münzstücke die betreffenden<br />

Köpfe von ihrer rechten, bezw. linken Seite sichtbar seien.<br />

bin wirklich nicht eigensinnig, um auf die Beibehaltung einer einmal<br />

von mir gewählten Bezeichnung zu bestehen, wenn etwas Besseres<br />

vorgeschlagen wird.<br />

Ich<br />

Aber die Anwendung des „von rechts (links)"<br />

widerstrebt mir. Dem Ausdrucke „von der rechten (linken) Seite"<br />

MÜrde ich unbedingt beistimmen, wenn er nicht gar so lang wäre.<br />

Jedoch mit dem „von rechts (links)"<br />

verbindet sich bei mir unwillkürlich<br />

der Begriff „von rechts (links) her", d. h. der Kopf kommt<br />

1) Vergl. hieiiiber Menadier, deutsche Münzen Bd. I, 1892 S. XI ff,<br />

2; S. die Bemerkimgen bei Ifdr. Nr. 17.

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