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410 Otto Voottor :
Kaiserin aus Antiocliia. Die letzte Periode war zu kurz, es war
noch kaum die Prägung aufgenommen; selbst mit griechischer
Legende wurde sie aus Antiochia noch nicht gefunden.
VI. Gruppe.
Antoniniane mit Büste nach rechts, jedoch mit Klirass vom
Rücken gesehen, einige Panzerschuppen sind sichtbar, der Kopf
ist selir gross und meist mit sehr deutlichem Barte. Auf der
Vorderseite kommt nur die 3. Legende vor; die einzige datirte
Münze ist aus dem 5. Jahre Gordians.
Die Reverse sind:
FIDES MILITVM Coh. Nr. 92
FORTVNA REDVX „ „ 98 ohne Rad
MARTI PACIFERO „ ,,
162
ORIENSAVG „ „ 167
PAXAVGVSTI „ „ 279
PMTRP V COS II PP „ „ 264 Hercules
SAECVLI FELICITAS „ „ 319
VICTORIA AVG „ „
362 Victoria nach rechts
VICTORIA AVGVSTI „ „ 375 „ „ „
VICTORIA GORDIANI AVG „ „ 380 „
Von diesen Stücken gibt es weder Gold, noch Kupfer. Die angeführten
Antoniniane sind unter einander aber so ähnlich und alle
in Schrift, Büste und dem ganzen Habitus so verschieden von den
anderen angeführten Gruppen, dass man mit Recht an
Prägeort denken muss.
einen neuen
Uebersieht man die damaligen Ereignisse, so ergibt sich von
selbst, dass die Münzstätte mehr gegen Osten, wegen des Kriegsschauplatzes,
aber nicht gerade in Asien gelegen sein muss.
Für Viminacium, welches vom dritten Jahre des Gordianus, wie
erwähnt, eine riesige Masse Kupfers prägte, si)richt nicht nur die
Lage, sondern auch manch anderes Merkmal.
So hat im Jalire V der Colonie Viminacium, als die ersten
Kupfermünzen für Gordians Nachfolger geprägt wurden, die Averslegende
oft IMP M IVL PHILIPPVS AVG PM (Persicus Maximus),