Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Ueiträge zur Münzgcschiehte der Lüneburgisclien Lande et
Md-
Ein Wappen, darin drei Löwen, mit einem gekrönten Helm.
Rs. FERDINANDVS II D G R • •
IM S AU lU FL • •
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Der zweiköpfige Reichsadler.
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Nr. 5235. Hs. MON :NOU ARG- AU P-D
F-SODG
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G DBELD^
Ein Wappenschild mit einem stehenden Löwen und einem gekrönten
Helm.
Rs.
Umschrift wie vor.
Der gekrönte Reichsadler mit dem Reichsapfel
auf der Brust. '^
Madai wiederholt aus den Hamb. Rem. 1707, S. 401, die Erklärung
der Umschrift des zuerst beschriebenen Thalers Nr. 2383 r
MONeta NOUa ARGentea Augusti Per Dei Gratuitum Gratiam Ducis
Brunsvicensis Et Luneburgensis Duorum FLorenorum Soli Deo
Gloria, fügt jedoch hinzu, dass sie ihm nicht zutreffend erschiene,
weil sie sich mit der thatsächlichen Aufschrift auf der ihm vorliegenden
Münze nicht decke. „Beide Thaler", sagt Madai bei
Nr. 5235, „sind von schlechtem Gehalt und sind aus einer Fabrique,
die das Licht gescbeuet und dahero ein so räthselhaftes Gepräge
erachtet hat."
Von schlechterem Feingehalte scheint mir das YogeFsche Exemplar
nicht zu sein, dagegen ist es erheblich unterwichtig.
Ein Meinungsaustausch über diese interessanten Thaler wäre
mir sehr erwünscht.
Von Herzog August kennen wir zahlreiche Medaillen. Diejenigen,
welche vor dem Antritte der Wolfenbüttler Erbschaft und
innerhalb des hier behandelten Zeitabschnittes entstanden sind, lasse
ich hier folgen:
174. 1605. Goldener Gnadenpfenning.
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Hs. V- G G AVGVSTVS
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BRVNSCHWEIG VND
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DER
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LVNEBVRG
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IVNGER HERTZOG
t605
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ZV-
Auf damascirtem Grunde Brustbild des Herzogs mit breitem
Kragen, geharnischt und mit Feldbinde n. r.