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494 C. V. Ernst:
Nagybänya:1765~1771 LB. — F.L.
Jos. Brunner — Franz
Anton Lechner.
1770 i-oni I-ß- — I-^- ^
Jos. Brunner — Jos.
( B. — V. ) \ isolier.
Günzburg: n65^1774 S: — C: Tobias Schöbl — Jos.
Hubert v.
Clotz.
1775—1780 S. — F. Tobias Schöbl — Josef
Faby.
In der Regel stehen die Münzmeisterbuchstaben auf der Reversseite,
zu beiden Seiten des Schweifes des Doppeladlers oder des
Wappens. Günzburg bildet eine Ausnahme mit den Münzen der
Kaiserin. Die Buchstaben S. C. stehen unter ihrem Bilde.')
Auf den
in Günzburg mit dem Bilde Josephs IL geprägten Münzen jedoch
wird der Raum unter dessen Bild von dem (für die Münzen des
Mitregenten im Jahre 1766 eingeführten) Münzbuchstaben H eingenommen,
und es erscheinen die Mtinzmeister-Buchstaben ebenfalls
auf dem Reverse.
Einige Münzoberbeamten Hessen
die Anfangsbuchstaben ihres
Tauf- und Zunamens anbringen, andere blos jene ihres Zunamens.
Aber auch die ersteren Doppelbuchstaben stehen nur auf den
grösseren Münzen bis zum Zwanziger herab. Auf den Zehnern,
Ducaten und den anderen kleineren Münzen kommen gewöhnlich
nur die Initialen der Zunamen vor.
Dadurch hat es sich beispielsweise ereignet, dass Ducaten und
kleinere SilbermUnzen mit den Buchstaben C— A versehen sind,
was zur Annahme führte, dieselben seien in Carlsburg geprägt,
während diese beiden Buchstaben die Namen Cronberg und
Aicherau bezeichnen und aus dem Wiener Hauptmünzamte hervorgegangen
sind.
^j Einem sehr seltenen Güuzburger Thalcr von 1780 fehlen (Uese Buchstaben
unter dem Brustbilde, dagegen stehen im Reverse zu beiden Seiten des
Adlerschweifes die Initialen T-S— I*F (Tobias Schöbl und Josef Faby).