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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Die römibclieu 3Iünzeu des Kaisers Gordiaiuis III. iiiul deron antike Fiilschunijcii. ^^ •<br />

Mamaea, seiner fUrsorc^licbeu Mutter, von seiner Frau Orbiana^<br />

seinem Nacbfolger und Mörder, dem thracischen Riesen Maxirainus<br />

und von Gordianus I. und IL gibt es aber nur Denare.<br />

Die Münzen des Maximinus sind aber in mehrfacher Beziehungsehr<br />

interessant. Er l^am im März 235 auf den Thron, hatte im Jahre<br />

236 Siege gegen die Germanen erfochten und nimmt daher den<br />

Titel Germanicus an, der auf den Münzen dieses Jahres vermerkt<br />

ist. Während er am Rhein und an der Donau kämpfte und wüthete,<br />

arbeitete der Senat und das römische Volk daran dieses grausamen<br />

Herrschers los zu werden.<br />

Als bei einem Aufstande im Mai 237 in Carthago, durch das<br />

aufgeregte Volk gezwungen, Gordianus L, ein alter Senator, den<br />

Purpur nahm, wurden, sowohl er als auf seinen Wunsch sein Sohn,<br />

Gordianus IL, vom Senate in Rom als Augusti anerkannt und<br />

IMaximinus für einen Feind des Vaterlandes erklärt.<br />

Obwohl schon am 3. Juli, d. i. sechs Wochen nachher, die<br />

beiden Gordiane durch die Legio III. Aug. unter Capelianus besiegt<br />

wurden und Purpur und Leben verloren, sehen wir doch, dass in<br />

Rom eine ganz regelmässige Münzprägung für sie stattfand.<br />

Durch die reihenweise Vergleicbung der Münzen des Kaisers<br />

Maximinus und der beiden Gordiane lässt sich nun feststellen,<br />

in Rom damals sechs Offi einen thätig waren.<br />

dass<br />

e i t 19. M ä r z 235 11

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