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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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358 M. BahrfeUU:<br />

Dm. 24 Mm.<br />

Ehemals in meiner Sammlung und veröflfentlichtim Num.-sphrag.<br />

Anz., 1885, S. 19.<br />

Zwei andere Jetons dieses Münzmeisters vom Jahre 1628 beschreibt<br />

Neumann, Kupfermünzen, Bd. V, Nr. 31834/5, Abbildung<br />

Taf. 70.<br />

b) Wardein.<br />

Jakob Stör, Bürger zu Hamburg, am 5. September 1615 angestellt,<br />

kommt noch im Jahre 1622 vor. Am 8. April 1618 wurde<br />

er auch als Wardein in Hamburg angenommen. Früher und schon im<br />

Jahre 1601 war er Wardein an der Herzoglich Holstein Gottorf sehen<br />

Münze zu Steinbeck bei Hamburg.<br />

2. Münzstätte Moisburg.<br />

a) Mtinzmeister.<br />

1. Hans Rahders (auch Raders und Rades geschrieben),<br />

Goldschmied aus Hannover (?). Am 1. December 1621 als Mtinzmeister<br />

angestellt, jedoch wegen Unfähigkeit Ende desselben Monats<br />

wieder entlassen. Münzen von ihm und daher sein Münzzeichen sind<br />

nicht bekannt.<br />

2. ]^ Hans Georg Meinhardt aus Eisleben. Von 1619— 1621<br />

war er Münzmeister in Winsen, am 1. Januar 1622 wurde er in<br />

Moisburg angestellt, entwich jedoch schon im April 1622 nach dem<br />

Königreich Polen, wo er<br />

schon 1622 Münzmeister in Lobsenz wird<br />

und noch 1637 erscheint (Kirmis, Handbuch S. 128, woselbst S.216<br />

auch ein Joseph Mainert, Sohn des Gottfried,<br />

1640— 1655 in Warschau erwähnt wird).<br />

als Stempelschneider<br />

Schlickeysen erwähnt S. 155 einen G*M signirenden Münzmeister,<br />

der in den Jahren 1595— 1615 in Eisleben, Halle und Stolberg<br />

amlirt habe. Ob er mit dem Hans Georg Meinhard identisch<br />

ist, weiss ich nicht. Dass das HM-G auf Münzen des Herzogs Julius<br />

Ernst zu Dannenberg vom Jahre 1623 nicht Hans Georg Meinhard<br />

gedeutet werden darf, ergibt sich aus der Flucht Meinhard's aus<br />

Moisburg im April 1622. Vielleicht steht er aber mit dem Münzmeister<br />

M auf ßischöflich-Ratzebnrgischen Münzen in Beziehung.

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