Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

S-
Beiträge zur Münzgeschiclite der Lüneburglsehea Lande etc.
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Auf einem die Umschrift durchbrechenden Blumeukreuze
liegender verzierter Schild, in welchem nicht verschlungen D S
Dm. 23. mm. Von sehr zierlichem Stempelschnitf.
V. I.ehmami.
Wegen der grossen Aehnlichkeit der Hs. dieses Doppelschillings
und der von Nr. 152 halte ich denselben ebenfalls im
Jahre 1619 geprägt.
Ein ähnliches Stück wird von Elkan im Num. sphrag. Anz.
1891, Nr. 3 aus der Sammlung Isenbeck in Wiesbaden beschrieben,
jedoch nicht ganz genau.
155. 1620. Doppelscliilling.
Hs. a)
b)
.
AUGUSTU- DERvlU-VG-G- t
1.. *•
c) lUNGG-
In der Mitte, nicht von einem Perlkreise umgeben, der vierfeldige
oben und an den Seiten ausgeschweifte Wappenschild, an
den Seiten bei a) == bei b) •:• ^^
•••
Rs. yn-Z-BRUN-ULUN- /6Z0
a, c) E
Im Perlkreise verschlungen DS, darüber der Reichsapfel.
Dm. 22 mm — a) mit Gegenstempel R auf Hs.
aj V. Lehmann; bj Max Fischer in Magdeburg"; ej Hami. Prov. Mus. Samml.
Knyphausen, Kat. Nr. 7824, auch Hartmaun.
Das Exemplar c) liegt mir im Abdruck vor, der Doppelschilling
trägt in der That die Hs.-Umschrift DER lUNGG, statt wie bei
a) DER-m-V-G-G, was DER lUiiger Von Gottes Gnaden zu lesen
ist. Nichts desto weniger glaube ich doch, dass die Umschrift c)
nur durch Versehen des Stempel Schneiders entstanden ist, der
für V ein N setzte, denn IllNGG[er] zu lesen will mir nicht recht
einleuchten.