28.04.2014 Aufrufe

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

510 C. V. Ernst: Münzzeichen und Münzmeisterbuchstabon auf östcrr. Münzen.<br />

Stäben B für Kremnitz und E für Carlsburg wurden durch K .<br />

B. und<br />

durch Gy.F. (Gyula Fehervär, Weissenburg) ersetzt. Aber schon<br />

zwei Jahre darauf wurde die Münze in Carlsburg aufgelöst und<br />

damit verschwanden die letztangeführten Münzbuchstaben. Von<br />

allen Münzbuchstaben war somit nur das A für das Hauptmünzamt<br />

in Wien verblieben. Auch dieses entfiel im Jahre 1872, weil die<br />

oberste Münzbehörde, geleitet von der Ansicht, es sei bei dem<br />

Bestehen einer einzigen Münzstätte überflüssig, die aus derselben<br />

hervorgehenden Münzen mit einem Buchstaben zu bezeichnen, die<br />

Verfügung traf, den Buchstaben A nicht mehr anzubringen. Es gab<br />

diese Anordnung, wie ich an anderer Stelle berichtet habe zu<br />

mancherlei Zweifeln und Miss Verständnissen Anlass. *^) Zum letzten<br />

Male erscheint der Münzbuchstabe A auf Kupferkreuzern mit der<br />

Jahreszahl 1873, denen er irrthümlich beigeschlagen worden war.<br />

Die ungarische Münzverwaltung hat sich der Anschauung<br />

der österreichischen nicht angeschlossen, und so tragen auch die,<br />

in der einzigen ungarischen Münzstätte zu Kremnitz neuestens<br />

geprägten Gold-, Silber-, Nickel- und Bronzemünzen der Kronenwährung<br />

die von altersher üblichen und 1868 wiedereingeführten<br />

Buchstaben K. B.<br />

iij Ernst, Vortrag bei Eröffnung der Franz Joseph-Ausstellung 1888.<br />

-^j§^-o

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!