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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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XXXI<br />

von Genf (1870, II 503),<br />

von A. Busso7i über jene von Disentis<br />

in Graubünden (1877, IX 235). Den für die Citadelle von Antwerpen<br />

von Christoph Mondragone geschlagenen Pfennig behandelt Ernst<br />

von Hartmcmn-Franzenhuld (1872, IV 265).<br />

Abgesehen von der Bedeutung, welche solche Einzelarbeiten,<br />

insbesondere die grösseren Monographien, für unsere Wissenschaft<br />

an sich haben, lässt sich aus den eben angeführten, die Numismatik<br />

des alten deutschen Keiches betreffenden Schriften, verglichen mit<br />

den Jahrzahlen ihres Erscheinens die erfreuliche Thatsache erkennen,<br />

dass die Numismatik des XVI. bis zum XVIII. Jahrhundert<br />

wie bei<br />

uns, so auch bei unseren Nachbarn im Aufschw^ung begriffen ist.<br />

Während sich in den ersten zehn Jahrgängen unserer <strong>Zeitschrift</strong> vor<br />

dem Jahre 1878 acht Abhandlungen dieser Richtung finden, von<br />

welchen nur vier von deutschen Fachgenossen herrühren, zählt sie<br />

seit 1878, also in den folgenden 15 Jahrgängen, siebenundzwanzig;<br />

Von diesen sind einundzwanzig von Numismatikern in Deutschland<br />

und der Schweiz, nur sechs von österreichischen Verfassern ausgegangen.<br />

Diese Daten sprechen um so sicherer, als die Herausgabe<br />

der neuen <strong>Zeitschrift</strong> in Berlin, im Jahre 1874, deren Programm<br />

mit dem Ende des XVI. Jahrhunderts schliesst, nicht auf die eben<br />

erwähnte Thatsache selbst, sondern nur darauf Einfluss genommen<br />

hat, dass jene Arbeiten in unserer <strong>Zeitschrift</strong> abgedruckt wurden.<br />

Von ausser deutschen Ländern ist Venedig am reichsten<br />

vertreten. In trefflicher Weise handelt Joseph Müller über die Venetianer<br />

Münze im XIII. Jahrhundert und ihren Einfluss auf das mittelcuropäisehe<br />

Münzwesen (1883, XV 222), während schon früher<br />

C. von Wächter eine ausführliche Uebersicht aller Prägungen der<br />

Republik in mehreren Fortsetzungen^^) gegeben hatte. Ueber die<br />

angeblichen Venetianer Prägungen in Akkon, Tyrus und Tripolis<br />

schrieb W. Beid in Stuttgart (1879, XI 239), über eine seltene<br />

Mailänder Goldmünze mit venetianischem Typus A. Xagl (1891,<br />

XXIII 181), nachdem P. Norbert Dechant die Münzen der Republik<br />

Ragusa in einer Monographie (1870, II 87) behandelt hatte.<br />

Ferner veröffentlicht P. S-.Kujn'do unedirte Thaler der Stadt<br />

Reval und des Polenkönigs Michael Koribut (1869, I 345); die<br />

1871, III 227, 564; 1873, V 191; 1876, VIII 127 ; 1879, XI 119.

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