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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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IV.<br />

Thalerprägungen Ferdinands I.<br />

aus der Wiener Münzstätte.<br />

Von<br />

Moriz Markl,<br />

•<br />

k. u. k. Kittmeistei- a. D.<br />

Mit dem Mandate vom 4. October 1522 1) wurde die bis dahin<br />

von den Wiener Hausgenossen betriebene Münzprägung, durch<br />

Erzherzog Ferdinand aufgehoben. Derselbe fertigte zu Nürnberg<br />

am 15. Februar 15243) eine Münzinstruetion aus und Hess mit<br />

Mandat vom 5. April desselben Jahres die Errichtung einer<br />

Münze für die österreichischen Lande zu Wien bekannt geben^ indem<br />

nahezu gleichzeitig anbefohlen wurde, die neuen Münzen am<br />

„Johannestage zu Sonnenwenden" zur Ausgabe zu bringen.<br />

Es w^aren von den groben Geldsorten zu prägen: „Pfenning,<br />

die man Silberin Guldiner nennt", auch Guldeugroschen, später<br />

Thaler genannt, wovon 93/4 Stücke auf die rohe Wiener Mark zu<br />

14 Loth 1 Quint 1 a^ geschroten wurden.<br />

1) Gedruckt: Geschichtsquellen der Stadt Wien. I. Abthlg., 2. Band,<br />

Wien 1879, S. 229.<br />

2) Gedruckt in New ald's : Das<br />

österr. Münzwesen unter Ferdinand I. Wien<br />

1883, Beilage 1, S. 131 ff.

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