Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

LLI-
320 -M. IJahrfeldt:
Dieser Thaler ist eine Zwittermünze und besteht ans der Hs.
desThalers mit W Nr. 140 und der Rs. des Thalers mit &W* Nr. 142.
Ich werde durch ihn in meiner oben geäusserten Ansicht von dem
Zusammenhange beider Münzmeisterzeichen bestärkt. Eine Abbildung
dieses Thalers bei Seelaender Taf. 46, Nr. 6.
144. 1624. Doppelschilliug. — Münzmeister X (?).
UGGI-EHZBULU- X(?)
Hs. a,b)
Im Perlkreise der ausgeschweifte vierfeldige Wappenschild.
Rs. a;
REICHS SCHROD-U- KORb)
^T-UK-*X(?)
In der Mitte in vier Zeilen
*I[*
I
SCHI
I
Dm. 28 mm.
I
ÖZ4
q) Stadt. Münzsamml. zu Braimschweig (mit kleinem Löwen als Gegenstempel
auf Hs.), V. Lehmami in Wiesbaden (mit unerklärtem Gegenstempel E);
hj Hann. Prov. Mus. Samml. Knyphausen, Kat. Nr. 428. — Im Kat. Schellhass
Nr. 315 ein nicht näher beschriebenes Exemplar, anseheinend mit der Es. vom
Stempel aj, mit dem Löwen als Gegenstempel.
Das Münzmeisterzeichen ist auf den drei bekannten Exemplaren
dieser seltenen Münze leider überall unklar, da alle drei
Stücke an der fraglichen Stelle mangelhaft erhalten sind. Auf dem
Exemplar in Braunschweig und auf der Hs. des Doppelschilliiigs
Knyphausen sieht das Zeichen am meisten einem >C ähnlich, auf
dem Exemplar v. Lebmann sieht es etwa so aus 5*v und auf der Rs.
von h) ist es fast unkenntlich. Vielleicht findet sich einmal ein gut
erhaltenes Exemplar. Das Zeichen des Münzmeisters jgc ist es
zweifellos nicht.