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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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160 M. Bahrfeldt:<br />

25. 1621. Viergroschen (Schreckenberger).<br />

Hs.<br />

WILHDGDVX-BR-^LV<br />

In oben durchbrochenem Perlkreise der von breiter Krone bedeckte<br />

sechsfeldige Wappenschild.<br />

Rs.<br />

-FERDINAN-DG-R-IMSAV-ZI-<br />

Der gekrönte Doppeladler mit dem Reichsapfel, in welchem<br />

4G, auf der Brust, nicht von einem Perlkreise umgeben.<br />

Dm. 27 Mm., Gew. 2-87 Gr.<br />

Königl. Münzkab. zu Berlin.<br />

Dieser Schreckenberger ist das einzige mit Sicherheit dem<br />

Herzoge Wilhelm zuzuweisende Exemplar, welches uns trotz massenhafter<br />

Ausprägung dieser Mtinzsorte bis jetzt<br />

erhalten geblieben<br />

ist. Es erscheint daher zweifellos, daSs von den zahlreichen<br />

Schreckenbergern braunschweig-lüneburgischen Gepräges, welche<br />

Devisen tragen, ohne den Münzherrn zu nennen, eine erhebliche<br />

Anzahl auch von Herzog Wilhelm ausgegangen ist. Dennoch ist es<br />

unmöglich, hier eine Scheidung vorzunehmen, da wir nicht wissen,<br />

ob der Herzog nicht auch neben<br />

seinem sonst auf den Münzen ausschliesslich<br />

angewendeten Wahlspruche Dominus providebit nicht<br />

etwa noch anderer Wahlsprüche sich bedient hat.<br />

Nur das folgende<br />

Stück glaube ich, wie ich dies schon Berl. Münzbl. Nr. 50, Sp. 500,<br />

dargelegt habe, mit Sicherheit dem Herzoge Wilhelm zuweisen zu<br />

können.<br />

26. 0. J. (1621—22.) Sclireckenberger.<br />

Hs.<br />

*DOMINVS' PROVIDEBIT

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