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Beiträge zur Münzgescliicbte der Lüueburgischen Lande etc. 293
Demnach gegen Einwechsel- und Ausfiihnmg der guten silbernen Sorten
allerhand ungültige vermischte Dreier häuf« nweise hineingeschlichen, also dass
Ihrer fürstl. Gnaden Land, bevorab diese Stadt damit überfüllet, dadurch dann
von etlichen hochschädlichen eigennützigen Leuten die hochstrafba-re Kipperund
Wipperei nicht weniger dann vorhin getrieben und verübet, dass demselben
soviel möghch vorzukommeu, I. f. Gn. gnädig verordnet haben und wollen, dass
solche Dreier, sie seien auch geschlagen, wo sie wollen, ausserhalb von L f.
Gepräge, nach Umgang 8 Tagen höher nicht dann für 2 gute Pfenning ausgegeben
und angenommen werden sollen, mit dem Vorbehalt,
Gn.
da hierdurch solchem Unrath
noch nicht gesteuert, dass hernächst derselbe auf noch ein Geringeres oder
auch wohl gar abgesetzet werden sollen und mögen.
Und damit es innenmittels an kleiner Münz zu Scheidung der Leute und
täglichen Ausgabe nicht mangele, sollen I, f. G, neue geschrobene, aber sonsten
keine andere kupferne Münze für gänge und gebe angenommen, und wer derselben
etwau zu zehn oder fünf Thaler (weniger aber oder darunter nicht) in
der Summen zusammen hätte, dem sollen dieselben auf sein Ansuchen bei
Fürstl, Rentkammer allhier umgesetzet und gute silberne oder andere insgemein
gangbare Münze dagegen erleget und gegeben werden. Und soll hiermit das
Kippen und Wippen und gefährlich Ausführen der guten und Wiedereinbriugen
der schhmmen imtüchtigen Münze bei unnachlässiger schwerer, auch
der
gestalten
Sachen nach Leibesstraf verboten, wie auch nochmals hiermit männiglich geboten
sein, L f. G, publiciiter Taxordnuug sich allerdings gemäss zu verhalten.
Darnach sich männiglich zu richten und für Schaden zu hüten.