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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Uumismatisclie Literatur.<br />

1. Kunsthistorische Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses. Beschreibung der<br />

altgriechischen Münzen. I. Thessalien, lllyrien, Dalmatien und die Inseln des<br />

adiiatischcn Meeres, Epeiros. Von Julius v. Schlosser. Wien (Holzhausen).<br />

1893. (XI und 115 S., 5 Tafeln in Lichtdruck.)<br />

Dieser werthvolle Katalog bedarf keiner Empfehlung-,<br />

aber es wird angemessen<br />

sein,dass er in der leitenden Fachzeitschrift seines Vaterlandes angezeigt<br />

wird. Wer je Gelegenheit hatte, im Wiener Münzcabinet zu arbeiten, der weiss<br />

auch,<br />

wie reich dort die meisten Serien vertreten sind und mit welcher Sorgfalt<br />

sie in Ordnung gehalten werden. Aber für die zahlreichen Numismatiker<br />

und anderen Forscher, welche die Sammlung nicht persönlich studiren können,<br />

ist es von hohem Werth, in einem zuverlässigen Katalog Ersatz zu finden.<br />

Herr v. Schlosser hat sich daher den Dank aller Fachgenossen erworben,<br />

indem er sogleich nach seinem Eintritt in die Verwaltung des Cabinets das<br />

grosse Werk in Angriff nahm, einen neuen Kat;ilog der griechischen Münzen<br />

herauszugeben, dessen erste Abtheilung uns nunmehr vorliegt. Eine Vergleichung<br />

dieses Heftes mit dem entsprechenden Theil des alten Catalogus<br />

von Eckhel zeigt auf den ersten Blick, welche Fortschritte das Cabinet und<br />

die Numismatik in diesen 100 Jahren gemacht haben. In der Anordnung ist der<br />

Verfasser mit Recht dem Beispiel des British Museum gefolgt, dessen Kataloge<br />

überall die besten Muster sind-, die bequemste Uebersichtlichkeit ist ihr<br />

grösster Vorzug. In einer Hinsicht bezeichnet der Wiener Katalog sogar einen<br />

Fortschritt, nämlich durch die sorgsamen Angaben über die Herkunft der einzelnen<br />

Stücke und die Bücher, in denen sie etwa schon früher beschrieben<br />

waren-, anch im Berliner Katalog finden sich oft solche Angaben, aber hier<br />

ist der Plan zum ersten Male regelmässig durchgeführt. Wer sich wissenschaftlich<br />

mit griechischer Numismatik beschäftigt, weiss,<br />

wie viel Schaden Mionnet<br />

dadurch angerichtet hat, dass er gute und schlechte Beschreibungen aus der

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