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Neukirchliche Studienausgabe - Swedenborg Zentrum Zürich

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Genesis 113<br />

18 ESL . Et abduxit omnem acquisitionem suam, et omnem substantiam suam quam comparavit,<br />

acquisitionem emptionis suae quam comparavit in Paddan Aram, ad veniendum ad Jischakum<br />

patrem suum terram Canaan. 18 ESD . Und er führte weg sein ganzes Gut, und seine ganze Habe,<br />

die er erworben hatte, das Gut seines Ankaufes, das er sich erworben hatte in Paddam Aram,<br />

um zu kommen zu Jischak, seinem Vater ins Land Kanaan. 18 LUD . Und trieb hinweg all seine<br />

Viehherden 254 und all seine Habe, die er gewonnen, und die Viehherden, die er erworben, so er<br />

in Padan Aram gewonnen; um zu Isaak, seinem Vater, in das Land Kanaan zu kommen.<br />

19 ESL . Et Laban iverat ad tondendum gregem suum, et furati Rachel teraphim qui patri suo.<br />

19 ESD . Und Laban war gegangen, die Herde zu scheren, und Rachel entwendete die Theraphim<br />

(Hausgötter) ihres Vaters. 19 LUD . Laban aber war gegangen, sein Kleinvieh zu scheren, und<br />

Rachel stahl die Theraphim (d.h. Hausgötter) 255 , die ihrem Vater gehörten.<br />

20 ESL . Et furatus Jacob cor Labanis Aramaei, per quod non indicavi ei, quod fugiens is. 20 ESD . Und<br />

es stahl (täuschte) Jakob das Herz Labans, des Aramäers, dadurch, daß er ihm nicht anzeigte,<br />

daß er fliehe. 20 LUD . Und Jakob stahl das Herz Labans, des Aramiters, indem er ihm nicht<br />

ansagte, daß er entweiche. 256<br />

21 ESL . Et fugit is, et omne quod ei, et surrexit, et transivit fluvium et posuit facies suas montem<br />

Gilead. 21 ESD . Und er floh und alles, was ihm gehörte, und er stand auf und setzte über den Fluß<br />

(Euphrat), und wandte sein Angesicht gegen den Berg Gilead. 21 LUD . Und er entwich, er und<br />

alles, das er hatte, und machte sich auf und setzte über den Fluß 257 und richtete (hebr. setzte)<br />

sein Angesicht nach dem Berge Gilead 258 .<br />

22 ESL . Et indicatum Labani in die tertio, quod fugit Jacob. 22 ESD . Und es wurde angezeigt dem<br />

Laban am dritten Tage, daß Jakob geflohen. 22 LUD . Und man sagte am dritten Tage Laban an, daß<br />

Jakob entwichen sei.<br />

23 ESL . Et accepit fratres suos secum, et persecutus post eum via septem dierum, et adjunxit eum<br />

in monte Gilead. 23 ESD . Und er nahm seine Brüder mit sich und setzte ihm nach einen Weg von<br />

sieben Tagen, und holte ihn ein am Berge Gilead. 23 LUD . Und er nahm seine Brüder mit sich, und<br />

setze ihm nach sieben Tagereisen (hebr. einen Weg von sieben Tagen), und holte ihn ein (hebr.<br />

haftete ihm an) am Berge Gilead.<br />

24 ESL . Et venit DEUS ad Labanem Aramaeum in somnio noctu, et dixit ei, Cave tibi ne forte<br />

loquaris cum Jacobo a bono usque ad malum. 24 ESD . Und Gott kam zu Laban, dem Aramäer, im<br />

Traum in der Nacht, und sprach zu ihm: Hüte dich, daß du nicht etwa redest mit Jakob vom<br />

254 31,18: Hebr. »miqnä« bedeutet sowohl Erwerb, Besitz (acquisitio) als auch Vieh (pecus) (HG 4105).<br />

255 31,19: Terafim sind »kleine Götterfiguren« (RecBL 503). »Die Terafim waren Götterfiguren (idola), die man<br />

gebrauchte, wenn man Gott zu Rate zog oder befragte« (HG 4111). »Göttliche Wahrheiten, die sie durch<br />

Antworten erhalten haben, nannten sie Terafim.« (HG 4162). Die Terafim wurden »besonders bei der Einholung<br />

von Orakeln in Anspruch genommen (Hes. 21,26)« (vRad 249).<br />

256 31,20: Zum historischen Hintergrund bemerkt Swe: »Jakob raubte Laban die Hoffnung, alles zu besitzen, was<br />

ihm (Jakob) gehörte und versetzte ihn (Laban) dadurch in den Zustand der Besorgnis, denn Laban glaubte, weil<br />

Jakob ihm gedient hatte, dass der gesamte Besitz Jakobs ihm (Laban) zustand, nicht nur die Frauen Jakobs, ihre<br />

Töchter und Söhne, sondern auch seine Herde. Er glaubte das aufgrund eines in der damaligen Zeit bekannten<br />

und auch angenommenen Gesetzes, von dem bei Mose die Rede ist: ›Wenn du einen hebräischen Sklaven<br />

kaufst, soll er sechs Jahre dienen, im siebten aber soll er umsonst frei ausziehen … Falls ihm sein Herr eine Frau<br />

gegeben und sie ihm Söhne oder Töchter geboren hat, sollen die Frau und ihre Kinder ihrem Herrn gehören,<br />

und er soll allein ausziehen.‹ (Ex 21,2.4 ELB)« (HG 4113).<br />

257 31,21: Der hier gemeinte Fluss ist der Euphrat, der »die Grenze zum Land Kanaan« war (HG 4116).<br />

258 31,21: »Das Land Gilead, in dem der Berg war, lag innerhalb der Grenzen des Landes Kanaan im weiteren Sinn.<br />

Es lag jenseits des Jordans und gehörte den Rubeniten und Gaditen und besonders dem halben Stamm Manasse<br />

als Erbe … Wenn daher das Land Kanaan als Ganzes dargestellt wurde, dann sagte man ›von Gilead bis Dan‹<br />

und in einem anderen Sinn ›von Beerscheba bis Dan‹« (HG 4117).

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