Neukirchliche Studienausgabe - Swedenborg Zentrum Zürich
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Genesis 7<br />
säet 38 , auf den Angesichten der ganzen Erde, und jeglichen Baum, an dem Frucht ist; der<br />
Baum 39 , der die Samen säet, sei euch zur Speise.<br />
30 ESL . Et omni ferae terrae, et omni avi caelorum, et omni reptanti super terra, in quo anima<br />
vivens, omne viride herbae in escam; et factum ita. 30 ESD . Und allem Wild der Erde, und allem<br />
Vogel der Himmel, und allem Kriechenden auf der Erde, in dem eine lebende Seele, alles Grüne<br />
des Krauts zur Speise; und es ward so. 30 LUD . Und allem Getier der Erde und allem Gevögel des<br />
Himmels, und allem, das auf Erden kriecht, in dem eine lebendige Seele ist, gebe Ich alles<br />
'grüne Kraut 40 zur Speise. Und es ward so.<br />
31 ESL . Et vidit DEUS omne quod fecit, et ecce bonum valde. Et fuit vespera, et fuit mane, dies<br />
sextus. 31 ESD . Und Gott sah alles, was Er gemacht, und siehe, (es war) sehr gut. Und es war<br />
Abend, und es war Morgen, der sechste Tag. 31 LUD . Und Gott sahe alles, was Er gemacht hatte,<br />
und siehe, es war sehr gut. Und es war Abend und es war Morgen, der sechste Tag.<br />
GENESIS 2<br />
1 ESL . Et absoluti sunt caeli et terra, et omnis exercitus eorum 41 . 1 ESD . Und es wurden vollendet die<br />
Himmel und die Erde, und all ihr Heer. 1 LUD . Und es wurden vollendet die Himmel 42 und die<br />
Erde und all ihr Heer.<br />
2 ESL . Et absolvit DEUS in die septimo opus Suum, quod fecit; et quievit in die septimo ab omni<br />
opere Suo, quod fecit. 2 ESD . Und Gott vollendete am siebenten Tage Sein Werk, das Er gemacht;<br />
und ruhte am siebenten Tage von all Seinem Werk, das Er gemacht. 2 LUD . Und Gott vollendete<br />
am siebenten 43 Tage Sein Werk, das Er gemacht, und feierte am siebenten Tag von all Seinem<br />
Werke, das Er gemacht.<br />
3 ESL . Et benedixit DEUS diei septimo, et sanctificavit illum, quia in illo quievit ab omni opere<br />
Suo, quod creavit DEUS faciendo. 3 ESD . Und Gott segnete den siebenten Tag, und heiligte ihn,<br />
weil Er an ihm ruhte von all Seinem Werk, das Gott geschaffen und gemacht. 3 LUD . Und Gott<br />
segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil Er an ihm feierte von all Seinem Werk, das<br />
Gott geschaffen es zu machen 44 .<br />
38 1,29: <strong>Swedenborg</strong> übersetzt diese Qal-Form (zorea‘) genauso wie in Vers 11 die Hifil-Form (mazria‘): »herbam<br />
seminificantem semen«.<br />
39 1,29: Aus <strong>Swedenborg</strong>s Übersetzung und der Auslegung in HG 56 geht hervor, dass die masoretische Lesart,<br />
die zwischen »Frucht« und »Baum« ein Maqqef (Bindestrich) setzt, irreführend ist. Folgt man der masoretischen<br />
Lesart, dann müsste man übersetzen: »und jeden Baum, an dem Samen säende Baumfrucht (ist)«.<br />
40 1,30: »Järäq ‘es'äb«, <strong>Swedenborg</strong> hat »viride herbae« (Das Grüne der Pflanze); Schmidt hat »olus herbae«. Die<br />
Übersetzung von Schmidt taucht in HG 58 und 59 auf. »Jrq« bedeutet »sowohl Kohl (olus) als auch Grünes<br />
(viride); ›Kohl‹ im Hinblick auf die Freuden des Willens oder der himmlischen Gefühle; ›Grünes‹ im Hinblick auf<br />
die Freuden der Verstandes oder der geistigen Gefühle.« (HG 996). Gemeint ist eine Nahrung mit geringem<br />
Nährwert; das zugrundeliegende Verb »jrq« bedeutet »blass, bleich oder gelb werden«. Ferner gibt es ein<br />
Adjektiv »raq«, das »dünn« und »schmächtig« bedeutet, und ein Adverb »raq«, das »auf geringe Weise« bedeutet.<br />
Die Nahrung des natürlichen Menschen sind also die nicht sehr nahrhaften »Dinge des Wissens« (HG 56).<br />
41 2,1: »illorum« AC(e1), aber AC 82 und 83 haben »eorum« (but see n. 82 and 83).<br />
42 2,1: »Himmel« (schamajim) ist im Hebr. eine Pluralform (THAT II,966). Somit könnte sich »ihr Herr« auf »die<br />
Himmel« beziehen.<br />
43 2,2: Für Verwirrung sorgte die Tatsache, dass Gott am siebten, also am Ruhetag (am Schabbat), sein Werk<br />
vollendete. Müsste es nicht heißen: »Und Gott vollendete am sechsten Tag sein Werk … und ruhte am siebten<br />
Tag«? Und tatsächlich finden wir diese Lesart im samaritanischen Pentateuch, in der Septuaginta und in der<br />
syrischen Übersetzung (der sog. Peschitta).<br />
44 2,3: Welchen Sinn hat die Aufeinanderfolge von »schaffen« (hebr. bara) und »machen« (hebr. asah)? Die<br />
Übersetzer entscheiden sich zuweilen für mehr sprachliche Eleganz. Daher hat die Zürcher Bibel: »…, das er<br />
durch sein Tun geschaffen hatte.« Am freiesten geht die Einheitsübersetzung mit dem Grundtext um: »…,<br />
nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.«