Neukirchliche Studienausgabe - Swedenborg Zentrum Zürich
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Genesis 3<br />
Ausbreitung, und es ward so. 7 LUD . Und Gott machte die Ausbreitung und schied 14 zwischen den<br />
Wassern die unter der Ausbreitung und den Wassern die über der Ausbreitung waren, und<br />
ward also.<br />
8 ESL . Et vocavit DEUS expansum, caelum. Et fuit vespera, et tui mane, dies secundus. 8 ESD . Und<br />
Gott nannte die Ausbreitung Himmel. Und es war Abend, und es war Morgen, der zweite Tag.<br />
8 LUD . Und Gott nannte die Ausbreitung Himmel; und es war Abend und es war Morgen der<br />
zweite Tag.<br />
9 ESL . Et dixit DEUS, Congregentur aquae sub caelo ad locum unum et appareat arida; et factum<br />
ita. 9 ESD . Und Gott sprach, es sammeln sich die Wasser unter dem Himmel, an einem Ort, und es<br />
erscheine das Trockene, und es ward so. 9 LUD . Und Gott sprach: Die Wasser unter dem Himmel<br />
sammeln sich an einen Ort, und das Trockene 15 erscheine. Und es ward also.<br />
10 ESL . Et vocavit DEUS aridam, terram, et congregationem aquarum vocavit maria: et vidit DEUS<br />
quod bonum. 10 ESD . Und Gott nannte das Trockene Erde; und die Sammlung der Wasser nannte<br />
Er Meere; und Gott sah, daß es gut. 10 LUD . Und Gott nannte das Trockene Erde, und die<br />
Sammlung der Wasser nannte Er Meer. Und Gott sah, daß es gut war.<br />
11 ESL . Et dixit DEUS, Progerminare faciat terra herbam teneram, herbam seminificantem semen,<br />
arborem fructus facientem fructum secundum speciem suam, in quo semen ejus, super terra; et<br />
factum ita. 11 ESD . Und Gott sprach, es lasse die Erde hervorsprossen zartes Kraut; Kraut, das<br />
Samen besamt; den Fruchtbaum, der Frucht bringt, nach seiner Art, in der sein Same, auf der<br />
Erde; und es ward so. 11 LUD . Und Gott sprach: Die Erde lasse hervorkeimen 'das junge Grün 16 ,<br />
das Kraut 17 , das Samen säet, den Fruchtbaum 18 , der Frucht trägt (hebr. macht) 19 nach seiner Art,<br />
worin sein Samen ist auf der Erde. Und es ward also.<br />
12 ESL . Et produxit terra herbam teneram, herbam seminificantem semen, secundum speciem<br />
suam, et arborem facientem fructum, in quo semen ejus, secundum speciem suam; et vidit<br />
DEUS quod bonum 12 ESD . Und die Erde brachte hervor zartes Kraut; Kraut, das Samen besamt<br />
nach seiner Art; und den Baum, der Frucht bringt, in der sein Same, nach seiner Art, und Gott<br />
sah, daß es gut. 12 LUD . Und die Erde brachte hervor das junge Grün, das Kraut, das Samen säet<br />
nach seiner Art, und den Baum, der Frucht trägt worin sein Samen ist nach seiner Art. Und Gott<br />
sah, daß es gut war.<br />
13 ESL . Et fuit vespera, et fuit mane, dies tertius. 13 ESD . Und es war Abend, und es war Morgen,<br />
der dritte Tag. 13 LUD . Und es war Abend und es war Morgen, der dritte Tag.<br />
14 ESL . Et dixit DEUS, Sit luminaria in expanso caelorum, ad distinguendum inter diem, et inter<br />
noctem; et erunt in signa, et in stata tempora, et in dies, et annos. 14 ESD . Und Gott sprach, es<br />
seien Lichter an der Ausbreitung der Himmel, zu scheiden zwischen dem Tag, und zwischen<br />
14 1,7: »Das Subj. bleibt im MT unbezeichnet, es könnte die Feste sein, vgl. V 6b; aber dann wird der Wortlaut<br />
›oberhalb bzw. unterhalb der Feste‹ schwerfällig … LXX hat wohl richtig verstanden, dass Gott der scheidende<br />
ist und die Feste in diese Scheidung Gottes eintritt. Eine zu scharfe Trennung beider Aspekte empfiehlt sich<br />
nicht, weil MT das Subj. anspielungsreich wegläßt.« (See I,61).<br />
15 1,9: »Jabascha«, <strong>Swedenborg</strong> hat »arida« (das Trockene). Das hebräische Wort meint auch das Festland. Trocken<br />
werden ist also im Sinne von fest werden zu verstehen.<br />
16 1,11: »Däschä’«, <strong>Swedenborg</strong> hat »herba tenera« (zartes Gras) im Unterschied zu Sebastian Schmidt, der<br />
»gramen« (Gras) hat. <strong>Swedenborg</strong> betont also das Zarte (siehe HG 29).<br />
17 1,11: »‘es'äb« (Pflanzen) ist nach <strong>Swedenborg</strong> nicht mit davorstehenden »däschä’« (zartes Grün) zu verbinden<br />
(HG 29).<br />
18 1,11: »‘ez'« bedeutet »Baum« und »Holz« (Lorber: »Bäume und Gesträuche«; GEJ I,159,2). <strong>Swedenborg</strong> entschied<br />
sich gegen Schmidt, der »lignum« (Holz) hatte, für »arbor« (Baum).<br />
19 1,11: »‘s'h« (machen). Der produktive Aspekt wird betont. Daher ist die Übersetzung »Früchte tragen«<br />
abzulehnen.