Neukirchliche Studienausgabe - Swedenborg Zentrum Zürich
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146 <strong>Neukirchliche</strong> <strong>Studienausgabe</strong><br />
diesen Dingen (hebr. Worten), daß das Weib seines Herrn ihre Augen aufhob zu Joseph und zu<br />
ihm sprach: Liege bei mir.<br />
8 ESL . Et renuit, et dixit ad uxorem domini sui, Ecce dominus meus non scit cum me quid in<br />
domo, et omne quod est illi dedit in manum meam. 8 ESD . Und er weigerte sich, und sprach zum<br />
Weibe seines Herrn: siehe, mein Herr bekümmert sich bei mir um nichts, was im Hause ist, und<br />
hat alles, was er hat, gegeben in meine Hand. 8 LUD . Er aber weigerte sich und sprach zu dem<br />
Weibe seines Herrn: Siehe, mein Herr weiß um nichts bei mir, was im Hause ist, und hat alles,<br />
was er hat, in meine Hand gegeben.<br />
9 ESL . Non ipse magnus in domo hac prae me, et non prohibuit a me quicquam nisi temet, eo<br />
quod tu uxor illius; et quomodo faciam malum magnum hoc, et peccarem DEO? 9 ESD . Er selbst ist<br />
nicht größer in diesem Haus als ich, und er hat mir nichts vorenthalten, außer dich, darum, daß<br />
du sein Weib bist; wie sollte ich denn ein so großes Übel tun und wider Gott sündigen? 9 LUD . Es<br />
ist kein Größerer denn ich in diesem Hause, und nichts hat er von mir zurückgehalten, außer<br />
dir, weil du sein Weib bist; und warum sollte ich solch großes Böses tun, und wider Gott<br />
sündigen?<br />
10 ESL . Et factum, ut loqui illam ad Josephum die die, et non audivit ad illam, ad cubandum apud<br />
illam, ad esse cum illa. 10 ESD . Und es geschah, als sie Tag für Tag also redete zu Joseph, hörte er<br />
nicht auf sie, zu liegen bei ihr, und zu sein mit ihr. 10 LUD . Und es geschah, daß sie mit Joseph<br />
redete Tag für Tag, er hörte aber nicht auf sie, daß er neben ihr läge und bei ihr wäre.<br />
11 ESL . Et factum ut die quodam, et venit domum ad faciendum opus suum, et nullus vir e viris<br />
domus ibi in domo. 11 ESD . Und es geschah an einem dieser Tage, daß er in das Haus kam, zu tun<br />
sein Werk, und kein Mann von den Männern des Hauses war daselbst im Hause. 11 LUD . Und es<br />
geschah eines Tages, daß er in das Haus kam, um sein Werk zu tun, und kein Mann von den<br />
Männern des Hauses war dort im Hause.<br />
12 ESL . Et prehendit eum in veste ejus, dicendo, Cuba mecum; et reliquit vestem suam in manu<br />
illius, et fugit, et exivit foras. 12 ESD . Und sie ergriff ihn an seinem Kleid, und sprach: liege bei<br />
mir, er aber ließ sein Kleid in ihrer Hand, und floh, und ging hinaus. 12 LUD . Und sie erfaßte ihn<br />
an seinem Kleid und sprach: Liege bei mir! Er aber ließ sein Kleid in ihrer Hand und floh und<br />
ging hinaus.<br />
13 ESL . Et factum, ut videre illam, quod reliquit vestem suam in manu sua, et fugit foras. 13 ESD .<br />
Und es geschah, da sie sah, daß er sein Kleid ließ in ihrer Hand, und hinaus entfloh. 13 LUD . Und<br />
es geschah, da sie sah, daß er sein Kleid in ihrer Hand ließ und hinausfloh,<br />
14 ESL . Et clamavit ad viros domus suae et dixit illis, dicendo, Videte, adduxit nobis virum<br />
Hebraeum ad illudendum nobis, venit ad me ad cubandum mecum, et clamavi voce magna.<br />
14 ESD . Da schrie sie zu den Männern ihres Hauses, und sprach zu ihnen: sehet, einen<br />
hebräischen Mann hat er uns gebracht, uns zu beschimpfen; derselbe kam zu mir, um zu liegen<br />
bei mir, aber ich schrie mit lauter Stimme. 14 LUD . Daß sie rief den Männern ihres Hauses und<br />
sprach zu ihnen und sagte: Seht, da brachte er einen hebräischen Mann zu uns herein, seinen<br />
Scherz mit uns zu treiben; er kam zu mir, um bei mir zu liegen. Ich aber rief mit großer Stimme.<br />
15 ESL . Et factum, ut audire eum, quod sustuli vocem meam, et clamavi, et reliquit vestem suam<br />
apud me, et fugit, et exivit foras. 15 ESD . Und es geschah, da er hörte, daß ich meine Stimme<br />
der innere Sinn enthält, ist zwar ebenso zusammenhängend und von einem Zustand der Sache in den anderen<br />
übergehend, wenn aber ein Zustand zu Ende geht und ein anderer an dessen Stelle tritt, der ein<br />
bemerkenswerter ist, dann wird das durch ›es war‹ oder ›es geschah‹ [hebr. wajehi] angedeutet. Und die<br />
Veränderung eines weniger bemerkenswerten Zustandes wird durch ›und‹ gekennzeichnet. Deshalb kommen<br />
diese Worte so häufig vor.« (HG 4987; siehe auch HG 5578).