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Neukirchliche Studienausgabe - Swedenborg Zentrum Zürich

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4 <strong>Neukirchliche</strong> <strong>Studienausgabe</strong><br />

der Nacht, und sie sollen sein zu Zeichen, und zu bestimmten Zeiten, und zu Tagen und Jahren.<br />

14 LUD . Und Gott sprach: Es seien 20 Lichter an der Ausbreitung des Himmels, zu scheiden<br />

zwischen dem Tag und zwischen der Nacht, und sollen sein zu Zeichen und zu bestimmten<br />

Zeiten 21 , und zu Tagen und Jahren;<br />

15 ESL . Et erunt in luminaria in expanso caelorum, ad lucem dandum super terra; et factum ita.<br />

15 ESD . Und sie sollen sein zu Lichtern an der Ausbreitung der Himmel, Licht zu geben auf der<br />

Erde, und es ward so. 15 LUD . Und sie seien zu Lichtern an der Ausbreitung des Himmels, zu<br />

leuchten auf der Erde. Und es ward also.<br />

16 ESL . Et fecit DEUS duo luminaria magna, luminare magnum ac dominandum die, et luminare<br />

minus ad dominandum nocte, et stellas. 16 ESD . Und Gott machte die zwei großen Lichter, das<br />

große Licht zu herrschen des Tags, und das kleine Licht zu herrschen des Nachts, und die<br />

Sterne. 16 LUD . Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht am Tag zu herrschen,<br />

und das kleine Licht bei Nacht zu herrschen, und die Sterne.<br />

17 ESL . Et posuit illa DEUS in expanso caelorum, ad lucem dandum super terra; 17 ESD . Und Gott<br />

setzte sie an die Ausbreitung der Himmel, Licht zu geben auf der Erde. 17 LUD . Und Gott gab sie<br />

an die Ausbreitung des Himmels, zu leuchten auf der Erde,<br />

18 ESL . Et ad dominandum in die, et in nocte, et ad distinguendum inter lucem, et inter tenebras;<br />

et vidit DEUS quod bonum. 18 ESD . Und zu herrschen bei Tag, und bei Nacht, und zu scheiden<br />

zwischen dem Licht und zwischen der Finsternis; und Gott sah, daß es gut. 18 LUD . Und zu<br />

herrschen am Tage und bei Nacht, und zu scheiden zwischen dem Licht und zwischen der<br />

Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war.<br />

19 ESL . Et fuit vespera, et fiat mane, dies quartus. 19 ESD . Und es war Abend, und es war Morgen,<br />

der vierte Tag. 19 LUD . Und es war Abend und es war Morgen, der vierte Tag.<br />

20 ESL . Et dixit DEUS, Prorepere faciant aquae reptile, animam viventem; et avis volitet super<br />

terra, super faciebus expansi caelorum. 20 ESD . Und Gott sprach, es lassen die Wasser<br />

hervorwimmeln das Kriechtier, eine lebende Seele; und der Vogel fliege über der Erde, über den<br />

Angesichten der Ausbreitung der Himmel. 20 LUD . Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser vom<br />

Gewimmel 22 , von der lebendigen Seele 23 und das Gevögel fliege über der Erde, 'über die<br />

Angesichte der Ausbreitung der Himmel 24 .<br />

20 1,14: Eigentlich steht hier der Singular »jehi« (es sei); zur Begründung siehe HG 30 und 34.<br />

21 1,14: SSchm und Swe übs. »mo‘adim« mit »stata tempora« (festgesetzte Zeiten). ELB hat »(zur Bestimmung von)<br />

Zeiten«, ZUR und EIN haben »Festzeiten«, KAT hat »bestimmte Zeiten«, MEN hat »(Bestimmung von)<br />

Festzeiten«. »Mo‘ed« bedeutet Versammlung, Versammlungsplatz und von daher auch Termin (= festgesetze<br />

Zeit).<br />

22 1,20: »Schäräz'«, <strong>Swedenborg</strong> hat »reptile« (Kriechtier); HG 40 zufolge denkt <strong>Swedenborg</strong> hierbei an<br />

Fischschwärme. Das hebräische Wort »schäräz'« vereinigt in sich die Vorstellungen des Zahlreichen und des<br />

Kriechens; in etwa vergleichbar unserem Gewürm. In der Entsprechung sind die vielen kleinen Wissensdinge,<br />

Fakten oder Informationen gemeint, die sich jedoch kaum über die erdgebundene Sinneswahrnehmung erheben<br />

können.<br />

23 1,20: Nur in den zweiten drei Tagen wird vom Leben gesprochen. Viermal begegnet die »lebende Seele«<br />

(näfäsch chajja, in den Versen 20, 21, 24 und 30); dreimal das »Wild der Erde« (chajja, in den Versen 24, 25<br />

und 30), wobei man folgendes wissen muss: »Das Wort ›Wild‹ bedeutet in der Originalsprache eigentlich ›Leben‹<br />

oder ›Lebendiges‹; aber im Wort nicht nur das Lebendige, sondern auch das gleichsam Nichtlebendige oder das<br />

Wild.« (HG 908). Das »Wild der Erde« ist also das »Leben« des äußeren Menschen. Einmal ist vom »Lebendigen«<br />

die Rede (chajja, im Vers 28). Demgegenüber sind die Pflanzen der ersten drei Tage noch nicht »lebende<br />

Seelen«. Das heißt, dass der Mensch erst nach dem vierten Tag wirklich lebendig wird. Somit ist das spirituelle<br />

Leben das besondere Thema der zweiten drei Tage.<br />

24 1,20: »Der Wortlaut macht spürbar, dass dem Hebräischen Wort und Vorstellung der (nicht durch Winde<br />

bewegten) Luft fehlt« (See I,61).

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