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Neukirchliche Studienausgabe - Swedenborg Zentrum Zürich

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6 <strong>Neukirchliche</strong> <strong>Studienausgabe</strong><br />

26 ESL . Et dixit DEUS, Faciamus hominem in imaginem Nostram, secundum similitudinem<br />

Nostram; et dominabuntur in pisces maris, et in avem caelorum, et in bestiam, et in omnem<br />

terram, et in omne reptans, quod reptat super terra. 26 ESD . Und Gott sprach, lasset uns machen<br />

einen Menschen in unser Bild, nach unserer Ähnlichkeit; und sie sollen herrschen über die<br />

Fische des Meeres, und über den Vogel der Himmel, und über das Tier, und über die ganze<br />

Erde, und über alles Kriechende, das kriecht auf der Erde. 26 LUD . Und Gott sprach: Lasset Uns<br />

den Menschen 31 machen 'in Unser Bild, nach Unserer Ähnlichkeit 32 , und laßt sie beherrschen<br />

die Fische des Meeres und das Gevögel der Himmel und das Vieh und die ganze Erde 33 und<br />

alles Kriechtier, das auf der Erde kriecht.<br />

27 ESL . Et creavit DEUS hominem in imaginem Ipsius, in imaginem DEI creavit illum; masculum<br />

et feminam creavit illos. 27 ESD . Und Gott schuf den Menschen in Sein Bild; in das Bild Gottes<br />

schuf Er ihn; Mann und Weib schuf Er sie. 27 LUD . Und Gott schuf den Menschen in Sein Bild, in<br />

das Bild Gottes schuf Er ihn, männlich 34 und weiblich 35 schuf Er sie.<br />

28 ESL . Et benedixit illis DEUS, et dixit illis DEUS, Fructificate et multiplicate vos, et implete<br />

terram, et subjugate eam; et dominamini in pisces maris, et in avem caelorum, et in omne<br />

vivum reptans super terra. 28 ESD . Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar<br />

und mehret euch, und erfüllet die Erde, und machet sie untertan, und herrschet über die Fische<br />

des Meeres, und über den Vogel der Himmel, und über alles Lebendige, das kriecht auf der<br />

Erde. 28 LUD . Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch<br />

und füllet die Erde und 'machet sie euch untertan 36 und beherrschet den Fisch des Meeres und<br />

das Gevögel der Himmel und alles 'wilde Tier 37 , das auf der Erde kriecht.<br />

29 ESL . Et dixit DEUS, Ecce, do vobis omnem herbam seminificantem semen, quae super faciebus<br />

totius terrae, et omnem arborem, in qua fructus; arbor producens semen vobis erit in cibum.<br />

29 ESD . Und Gott sprach: siehe, Ich gebe euch alles Samen besamende Kraut, das auf den<br />

Angesichten der ganzen Erde, und allen Baum, an dem Frucht; der Baum, der Samen besamt,<br />

soll euch zur Speise sein. 29 LUD . Und Gott sprach: Siehe, Ich gebe euch alles Kraut, das Samen<br />

31 1,26: »Mensch« (’adam) ist in Genesis 1 (im Unterschied zu Genesis 2) mit »Ähnlichkeit« (demut), von »ähnlich<br />

sein« (dmh), lautlich verbunden.<br />

32 1,26: SSchm und Swe haben (in der Tradition der LXX und der Vulgata) »Bild« und »Ähnlichkeit«. In HG 51, GV<br />

328 und WCR 48 verbindet Swe unterschiedliche Bedeutungen mit diesen beiden Begriffen. Vgl. demgegenüber<br />

THAT II,559: »In V.26 ist bez'almenu durch kidmutenu bis zu einem gewissen Grad interpretiert.« Daher hat<br />

ZUR »als unser Bild, uns ähnlich« (ähnlich auch ELB, MEN, EIN). • Das hebräische Wort für »Bild« (z'äläm)<br />

kann auch »Statue« und »Bildsäule« bedeuten, was zeigt, dass wir als wandelnde Bilder noch nicht sehr lebendig<br />

sind. Ferner ist zu sagen, dass »z'el« »Schatten« bedeutet und das dazugehörige Verb »z'll« »schattig oder dunkel<br />

werden«. Das hebräische Wort für »Ähnlichkeit« (demut) ist von »dmh« abgeleitet, das »gleichen« bedeutet. Die<br />

Lautverbindung Daleth (d) und Mem (m) begegnet auch in »’adam«, dort mit Aleph (’), so dass »Adam« auch von<br />

daher das »Ebenbild Gottes« ist. Außerdem bedeutet »dam« »Blut«; und da das Blut die Verwandtschaft<br />

begründet, ist »Adam« das Wesen göttlichen Geschlechtes.<br />

33 1,26: SyrÜ liest mit den Versen 24f. »und über alle (wilden) Tiere der Erde«.<br />

34 1,27: »Zakar« (nicht »’isch« oder »gäbär«), <strong>Swedenborg</strong> hat »masculum«. Es gibt auch ein Verb »zkr«, das<br />

»denken an« bedeutet; nach HG 54 ist im geistigen Menschen der Verstand das Männliche. Wahrscheinlich hebt<br />

»zakar« die geschlechtliche Verbindung hervor.<br />

35 1,27: »Neqeba« bezeichnet das Geschlecht, während sich »’ischscha« auf das Geschlechtsleben bezieht (Ludwig<br />

Koehler und Walter Baumgartner, »Hebräisches und aramäisches Lexikon zum Alten Testament«, 632).<br />

36 1,28: »Kbsch«, <strong>Swedenborg</strong> hat »subjugare« (unterjochen, unterwerfen). Beachte, dass <strong>Swedenborg</strong> auch von der<br />

»subjugatio infernorum« (Unterjochung der Höllen, WCR 115) spricht.<br />

37 1,28: <strong>Swedenborg</strong> übersetzt »chajja« hier mit »vivum« (Schmidt: »animal«); wahrscheinlich, weil vom »Wild« (der<br />

anderen Bedeutung dieses Wortes) nicht »haromäs'ät ‘al ha’aräz'« (<strong>Swedenborg</strong>: »reptans super terra«)<br />

ausgesagt werden kann. An den anderen Stellen steht immer die Verbindung »chajeto ’äräz'« bzw. »chajjat<br />

ha’aräz'« (Vers 24 ohne Artikel aber mit Suffix, Verse 25 und 30 mit Artikel), »Wild der Erde«; »Wild« also<br />

immer in Vebindung mit »Erde«. Schließlich ist noch auf die Verbindung »näfäsch (ha)chajja« (Verse 20, 24 und<br />

30 ohne Artikel, Vers 21 mit Artikel), »lebendige Seele«, hinzuweisen.

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