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I Erwerbsarbeit, Eigenarbeit, handwerkliche Arbeit und Soziale Arbeit

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<strong>Erwerbsarbeit</strong>, <strong>Eigenarbeit</strong>, <strong>handwerkliche</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

I <strong>Erwerbsarbeit</strong>, <strong>Eigenarbeit</strong>, <strong>handwerkliche</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> ist der zentrale Begriff unserer theoretischen Erörterungen, <strong>Arbeit</strong> in unterschiedliche<br />

Bezugsrahmen gesetzt. Offene Werkstätten können Orte sein,<br />

• an denen die Möglichkeit geboten wird, neben oder jenseits von <strong>Erwerbsarbeit</strong><br />

tätig zu werden<br />

• an denen in <strong>Eigenarbeit</strong> Produkte hergestellt werden<br />

• an denen handwerklich gearbeitet wird<br />

• die möglicherweise Gelegenheitsstrukturen für Menschen schaffen, wie sie aus<br />

Sicht der <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong> (in einer nachindustriellen <strong>Arbeit</strong>sgesellschaft) sinnvoll<br />

sind.<br />

In den folgenden vier Kapiteln bemühen wir uns zunächst jeweils um eine Eingrenzung<br />

des Begriffes „<strong>Arbeit</strong>“ in seinem jeweiligen Kontext <strong>und</strong> nehmen eine Bestimmung vor.<br />

Im ersten Kapitel werden sowohl über philosophische Aspekte als auch über einen historischen<br />

Zugang das heutige Verständnis <strong>und</strong> die heutige Bedeutung der <strong>Arbeit</strong> für die<br />

Gesellschaft <strong>und</strong> für die Subjekte hergeleitet. Es mündet in eine Analyse der heutigen<br />

<strong>Arbeit</strong>sgesellschaft aus soziologischer Sicht.<br />

<strong>Eigenarbeit</strong> als Begriff, der im Zusammenhang mit Offenen Werkstätten eingesetzt<br />

wird, bedarf einer Klärung <strong>und</strong> Eingrenzung. Dies geschieht im zweiten Kapitel.<br />

Handwerk als spezifische (traditionelle) Form der <strong>Arbeit</strong> zur Herstellung von Produkten<br />

wird im dritten Kapitel beleuchtet. Hier wählen wir nach einem kurzen Blick aus historischer<br />

Position eine sozialpsychologische <strong>und</strong> (sozial-)pädagogische Perspektive <strong>und</strong><br />

fragen nach den Wirkungen <strong>handwerkliche</strong>n Tuns.<br />

Im vierten Theoriekapitel werden wir auf die <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> eingehen. Wir beginnen mit<br />

einer knappen Funktions- <strong>und</strong> Gegenstandsbestimmung <strong>und</strong> stellen anschließend kurz<br />

die Theoriekonzepte der Lebensweltorientierung <strong>und</strong> der Lebensbewältigung dar.<br />

Alle vier Kapitel dienen als Folie für die Analyse der beiden Praxiseinrichtungen <strong>und</strong><br />

die Interpretation der Interviews, sie bilden die Basis für unsere Rückschlüsse <strong>und</strong> Ergebnisse.<br />

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