I Erwerbsarbeit, Eigenarbeit, handwerkliche Arbeit und Soziale Arbeit
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Das Kreativzentrum Wolfen-Nord<br />
Wohnquartier“ (ebd.). In Zusammenarbeit mit den Trägern vor Ort entwickelt die EWN<br />
Projekte <strong>und</strong> Maßnahmen zur Sicherung des sozio-kulturellen Lebens <strong>und</strong> unterstützt<br />
z. B. bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zur konkreten Hilfe bei<br />
der Mittelbeantragung. Das Kreativzentrum konnte u. a. durch die Mittelbeantragung<br />
für das Mehrgenerationenhaus von der Kooperation profitieren. Das Quartiersmanagement<br />
verwaltet auch das Stadtteilbudget. Die folgenden Projekte wurden bereits mit<br />
unterschiedlichen Kooperationspartnern auf den Weg gebracht:<br />
• Gründung des lokalen Bündnisses für Familie, in dem auch das Kreativzentrum<br />
Mitglied ist<br />
• Der Aufbau der Freiwilligenagentur Mehrwert, durch die auch Freiwillige an das<br />
Kreativzentrum vermittelt wurden<br />
• Haus der Beratung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit als Quartierszentrum, das den Anwohnern,<br />
den Trägern des Gemeinwesens <strong>und</strong> anderen Organisationen einen Veranstaltungs-<br />
<strong>und</strong> Schulungsraum zur Verfügung stellt <strong>und</strong> in dem Büros <strong>und</strong> Beratungsräume<br />
unterschiedlicher Träger untergebracht sind. Dieses Haus liegt in<br />
„Wolfen-Stadt“, ist demnach keine direkte Konkurrenz zum Kreativzentrum<br />
• In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die fachliche Umsetzung des Programms<br />
LOS des B<strong>und</strong>esministeriums für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend.<br />
Hier versucht auch das Kreativzentrum mit Unterstützung der EWN eine<br />
Förderung zu erhalten<br />
Uns liegt leider keine Information darüber vor, ob in der EWN auch sozialpädagogische<br />
Fachkräfte beschäftigt sind.<br />
3.1.3 InterviewpartnerInnen <strong>und</strong> die Interviewsituation<br />
Die Leiterin des Kreativzentrums, Frau Kiontke, ist, wie bereits erwähnt, seit der Gründungsphase<br />
in die Prozesse im Kreativzentrum eingeb<strong>und</strong>en. Sie ist heute 52 Jahre<br />
alt, verheiratet, ihr Mann ist berufstätig. Sie wohnt nicht mehr in der Plattenbausiedlung,<br />
sondern seit einiger Zeit in einem jenseits der Bahnlinie gelegenen Ort mit dörflichem<br />
Charakter. Die beiden Kinder sind erwachsen <strong>und</strong> leben in Westdeutschland.<br />
Nach einer dreijährigen Phase der <strong>Arbeit</strong>slosigkeit bekam Frau Kiontke 1996 die ABM-<br />
Maßnahme bei der GÖS <strong>und</strong> begann mit fünf anderen ABM-Kräften die Planung <strong>und</strong><br />
Vorbereitungen für ein Haus.<br />
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