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I Erwerbsarbeit, Eigenarbeit, handwerkliche Arbeit und Soziale Arbeit

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3. Das Kreativzentrum Wolfen-Nord<br />

Das Kreativzentrum Wolfen-Nord<br />

In diesem Kapitel beantworten wir einen Teil unserer Forschungsfrage, die lautet: Wie<br />

sieht die Praxis des Kreativzentrums Wolfen-Nord aus <strong>und</strong> welche Bedeutungen hat<br />

die Einrichtung für die Menschen im Stadtteil?<br />

Die Informationen stammen sowohl aus Textmaterialien über Wolfen-Nord <strong>und</strong> aus<br />

dem Internet, insbesondere von der Homepage des Kreativzentrums 45 , als auch aus<br />

eigenen Beobachtungen. Die Hauptinformationsquelle in diesem Kapitel stellen selbstverständlich<br />

die transkribierten Interviews dar. Interviewzitate können anhand des Kürzels<br />

der F<strong>und</strong>stelle zugeordnet werden. L steht für Leiterin, M für MitarbeiterIn <strong>und</strong> R<br />

für Rentnerinnen, die Zahl gibt die Zeilenzahl an. Sowohl Vereinsmitglieder als auch<br />

ehrenamtlich Tätige <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>skräfte, die einen so genannten 1-€-Job machen, werden<br />

von uns im Text „MitarbeiterInnen“ genannt. Es gibt im Kreativzentrum keine<br />

hauptamtlichen MitarbeiterInnen, <strong>und</strong> da die befragten Personen sich selbst so nannten,<br />

treffen wir im Folgenden ebenfalls keine Unterscheidung in der Angabe.<br />

Zunächst erfolgen eine Beschreibung von Einrichtung <strong>und</strong> Stadtteil <strong>und</strong> die Vorstellung<br />

unserer InterviewpartnerInnen (Kap. II 3.1). Daran schließt die systematische Auswertung<br />

<strong>und</strong> Interpretation der Interviews an (Kap. II 3.2). In Kap. II 3.3 stellen wir die Ergebnisse<br />

unter dem Fokus unserer Fragestellungen vor.<br />

3.1 Vorstellung von Einrichtung, Stadtteil <strong>und</strong> Befragten<br />

Wir beginnen mit einem kurzen Abriss der Entstehungsgeschichte des Kreativzentrums<br />

<strong>und</strong> einer ausführlichen Beschreibung der heutigen Angebote <strong>und</strong> Aktivitäten im Kreativzentrum.<br />

Dem folgt eine Darstellung der lokalen <strong>und</strong> regionalen Gegebenheiten <strong>und</strong><br />

Bedingungen, in die das Kreativzentrum eingebettet ist <strong>und</strong> in denen es agiert. Eine<br />

zusätzliche plastischere Darstellung vermitteln auch die Protokolle <strong>und</strong> Fotos unseres<br />

Besuches, die im Anhang zu finden sind (Anlage 5).<br />

Danach stellen wir unsere InterviewpartnerInnen vor.<br />

3.1.1 Portrait des Kreativzentrum e.V.<br />

1996 ging die Stiftung Bauhaus Dessau mit der Idee, ein Zentrum für <strong>Eigenarbeit</strong> nach<br />

dem Vorbild des Münchner HEi (siehe Kap. I 2) in der Plattenbausiedlung Wolfen-Nord<br />

einzurichten, an den Start. Ziel war es, eine Auseinandersetzung über die Rolle ver-<br />

45<br />

www.kreativzentrum.kr.funpic.de/index.htm in diesem Abschnitt folgend mit „Homepage“ angegeben.<br />

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