17.10.2012 Aufrufe

I Erwerbsarbeit, Eigenarbeit, handwerkliche Arbeit und Soziale Arbeit

I Erwerbsarbeit, Eigenarbeit, handwerkliche Arbeit und Soziale Arbeit

I Erwerbsarbeit, Eigenarbeit, handwerkliche Arbeit und Soziale Arbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kreativzentrum Kempodium<br />

Region<br />

• Stadtteil Wolfen-Nord mit zurzeit ca.17.000<br />

Ew., ehem. Industriearbeitersiedlung<br />

• seit der Wende Wegzug von ca. 18.000 Menschen,<br />

Trend anhaltend<br />

• hohe <strong>Arbeit</strong>slosenquote<br />

• Überalterung der Bevölkerung<br />

• kaum soziale <strong>und</strong> kulturelle Angebote<br />

Gefühlte Lebensqualität der Befragten in der Region<br />

• Bleiben in der Region trotz schlechter Perspektiven<br />

Entstehung<br />

• die anstiftung reagiert auf Anfrage der Stiftung<br />

Bauhaus Dessau <strong>und</strong> ABM-<br />

Trägergesellschaft GÖS (Mitte 90er Jahre)<br />

mit der Idee, ein dem HEi vergleichbares<br />

Zentrum für <strong>Eigenarbeit</strong> einzurichten. Gründung<br />

des Vereins <strong>und</strong> Eröffnung: 1998<br />

Rahmenbedingungen<br />

• keine hauptamtlich Beschäftigten<br />

• 15 Ehrenamtliche (sechs davon kommen<br />

täglich)<br />

• neun 1-€-JobberInnen<br />

• FachanleiterInnen sind 1-€-Jobber bzw. Ehrenamtliche<br />

• Öffnungszeiten Mo-Sa, nahezu ganztägig<br />

• Werkstattnutzung nahezu kostenlos<br />

• vielseitige Angebotspalette über das Werkstattangebot<br />

hinaus<br />

Ziele der Einrichtung<br />

• Begegnungs-, Kontakt- <strong>und</strong> Anlaufstelle für<br />

die Menschen im Stadtteil, soziale, integrative<br />

Aktivitäten vordergründig<br />

• Menschen aus der Isolation in die Gemeinschaft<br />

holen, Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

bieten<br />

• Verankerung in der Region <strong>und</strong> Vernetzung<br />

durch vielfältige Kooperationen<br />

Zielgruppen<br />

• Angebot richtet sich an alle BewohnerInnen<br />

des Stadtteils <strong>und</strong> der Umgebung<br />

• Jeder ist willkommen<br />

• spezielle Projekte binden Gruppen wie<br />

SchülerInnen, Jugendliche, Kindergartenkinder<br />

ein<br />

Offene Werkstätten – ein Modell für die <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong>?<br />

• Stadt Kempten mit 65.000 Ew.<br />

• gewachsene Stadt, regionales Zentrum in<br />

landwirtschaftlich <strong>und</strong> touristisch geprägter<br />

Region<br />

• niedrige <strong>Arbeit</strong>slosenquote (ca. 6%).<br />

• Altersstruktur durchschnittlich für BRD<br />

• vielfältiges soziales <strong>und</strong> kulturelles Angebot<br />

• Wohlfühlen, Region bietet viel (Natur, Kultur,<br />

Infrastruktur), „gemütlich“<br />

• die anstiftung sucht 1996 nach geeigneten<br />

Kooperationspartnern für ein Projekt im<br />

ländlichen Raum <strong>und</strong> findet in Kempten eine<br />

Stadt mit Anknüpfungspunkten <strong>und</strong> regen,<br />

interessierten BürgerInnen-Initiativen.<br />

Gründung des Vereins <strong>und</strong> Eröffnung: 2000<br />

• 13 hauptamtlich Beschäftigte (Kempodium:<br />

7, Kaufhaus: 6), Geschäftsführer (100%),<br />

sonst Teilzeitkräfte<br />

• + verschiedene Honorarkräfte<br />

• + wechselnde Ehrenamtliche<br />

• neun 1,50-€-JobberInnen<br />

• FachanleiterInnen sind Honorarkräfte, 1,50-€-<br />

Jobber üben eher Hilfstätigkeiten aus<br />

• Öffnungszeiten Mi-Sa, auf Berufstätige zugeschnitten<br />

• Werkstattnutzung 4,50-6,60 € pro Std.<br />

• vielseitige Angebotspalette in der Werkstatt<br />

(Kurse) <strong>und</strong> über das Werkstattangebot hinaus<br />

• Infrastruktur <strong>und</strong> einen gemeinschaftlichen<br />

Ort in der Region bieten, an dem Menschen<br />

aktiv werden können<br />

• Menschen die Möglichkeit geben, sich auszuprobieren<br />

<strong>und</strong> selbst zu verwirklichen, eigene<br />

Fähigkeiten zu erweitern, nachhaltige<br />

Lebensstile zu fördern<br />

• Verankerung in der Region <strong>und</strong> Vernetzung<br />

durch vielfältige Kooperationen<br />

• Angebot richtet sich an alle Menschen in<br />

der Region, die sich ausprobieren, engagieren<br />

<strong>und</strong> einbringen möchten<br />

• spezielle Projekte binden Gruppen wie<br />

SchülerInnen, Jugendliche oder RentnerInnen<br />

ein<br />

158

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!