I Erwerbsarbeit, Eigenarbeit, handwerkliche Arbeit und Soziale Arbeit

Protokolle des Besuchs im Kreativzentrum Anlage 1
Weiter ging es wieder im Erdgeschoss, wo gegenüber des Cafés zwei im Haus zentral
gelegene Räume sind. Diese waren gerade leer geräumt, da für das kommende
Wochenende geplant war, die Trennwand herauszunehmen, um einen großen Raum für die
Kinderfeste zur Verfügung zu haben. Die Umbauarbeiten würden „Wir“. (siehe Fußnote) alle
gemeinsam machen, alle würden mit anpacken, so sagte uns Frau Kiontke.
Von hier führt ein Gang zu drei weiteren Räumen. Rechts liegt ein Gruppenraum mit Tischen
und Stühlen, der an verschiedene Gruppen vergeben wird. Während unseres Besuches fand
dort das 14-tägige Treffen einer Gruppe von Rentnerinnen statt, die dort Kaffee tranken und sich
unterhielten. Mit ihnen hatten wir später Gelegenheit ein ausführliches Gespräch zu führen.
Links im Gang befindet sich der Eingang zur Floristik- bzw. Bastelwerkstatt und zur Töpferei.
In der Bastelwerkstatt stellte eine Mitarbeiterin gerade eine große Schaffnerfigur her, als
Dekoration für das Eisenbahnfest. Dort gibt es bis zur Decke mit Bastelmaterial und fertig
gestellten Sachen gefüllte Regale und in der Mitte des nicht allzu großen Raumes einen
großen Tisch. In einer Ecke steht auch ein kleiner Brennofen für Ton. Im Töpferraum selbst
befindet sich ebenfalls in der Mitte ein großer Tisch, der mit fertiggestellten Töpfersachen
vollstand. Da zur Zeit keine gelernte Töpferin mitarbeitet, wird hauptsächlich in
Aufbautechnik gearbeitet und meist mit Abdruckverfahren (Spitzendecken, Blätter aus der
Natur) Effekt erzielt. Hier kommen auch die Kinder aus den Kindergärten hin, stellen etwas
her, das dann von den Mitarbeiterinnen gebrannt und glasiert wird.
Bastelwerkstatt und Floristik Modell für Bastelangebot: Spongebob
Den Gang weiter geradeaus nach hinten liegt ein weiterer großer Raum, der für die
Kinderbetreuung zur Verfügung steht. Dort gibt es ein Sofa, eine Schrankwand mit vielen
Spielsachen, die gespendet wurden und ansonsten viel Platz. Auch hier war eine
Mitarbeiterin anwesend, Kinder waren gerade keine da. Frau Kiontke erklärte uns,
dass Mütter jederzeit während der Öffnungszeiten, wenn sie in den Werkstätten etwas
machen wollen, ihre Kinder dort betreuen lassen könnten.
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