I Erwerbsarbeit, Eigenarbeit, handwerkliche Arbeit und Soziale Arbeit

Das Kempodium e. V. – Allgäuer Zentrum für Eigenversorgung
4. Das Kempodium e. V. – Allgäuer Zentrum für Eigenversorgung
Dieses Kapitel befasst sich mit der Fragestellung, wie die gelebte Praxis des Kempodi-
um aussieht und welche Bedeutungen sie für die Menschen vor Ort hat.
Dafür erfolgt zu Beginn eine kurze Beschreibung der Stadt bzw. der Region Kempten
(Kap. II 4.1.1) und des Kempodium selbst (Kap. II 4.1.2).
Informationsgrundlage sind dabei verschiedene Textmaterialien (Dokumente des
Kempodium und der anstiftung, Zeitungsartikel) sowie Informationen aus dem Internet
(Homepage des Kempodium, Stadt Kempten). Eigene Eindrücke und ausgewählte
Aussagen von Befragten in unseren Gesprächen (insbesondere sachlicher Art) ergänzen
die Darstellung. In einem weiteren Schritt haben wir kurze Portraits der befragten
Personen und der Gesprächsatmosphäre angefertigt (Kap II 4.1.3), die den Übergang
zum Hauptteil dieses Kapitels, den Interview-Auswertungen Kap II 4.2), bilden. Auch
hier kann ein im Anhang angefügtes Besuchsprotokoll mit einigen Fotos eine zusätzliche
plastischere Darstellung vermitteln (Anlage 6).
Am Ende des Kapitels (II 4.3) steht eine Zusammenfassung der Ergebnisse in Hinblick
auf die Fragestellungen und unsere Hypothesen.
Interviewzitate werden folgendermaßen gekennzeichnet: MS steht für den Geschäftsführer
Martin Slavicek, Zitate der BesucherInnen sind mit den Kürzeln S, G, M, W gekennzeichnet.
Die Nummern entsprechen den Zeilenzahlen der Transkription.
4.1 Vorstellung von Region, Einrichtung und Befragten
Zu Beginn erfolgt eine kurze Beschreibung der Stadt bzw. der Region Kempten und
des Kempodium. Darauf folgen kurze Portraits der befragten Personen und der Gesprächsatmosphäre.
Auch hier kann ein im Anhang angefügtes Besuchsprotokoll mit
einigen Fotos eine zusätzliche plastischere Darstellung vermitteln.
4.1.1 Portrait von Stadt und Region Kempten
Kempten ist eine gewachsene kreisfreie Stadt in ländlicher, touristisch geprägter Region,
ein so genannten Oberzentrum (Schul-, Verwaltungs- und Handelszentrum) im Allgäu
mit ca. 65 000 EinwohnerInnen und einem großen Einzugsbereich umliegender
Gemeinden (ca. 500 000 Menschen).
Die Landschaft bietet ein breites Spektrum zur Naherholung und ermöglicht eine abwechslungsreiche
Freizeitgestaltung (z. B. Wandern, Baden, Radfahren, Golfen und
Langlaufen). Das kulturelle Angebot der Stadt und im Umland ist vielfältig: Es gibt verschiedene
Museen, eine Kunsthalle, den archäologischen Park Cambodunum sowie
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