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Dem Lernen widmet sich der edle Mensch - KOBRA

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Science High School inzwischen fest im Bildungssystem verankert ist. Inzwischen<br />

gibt es 16 über das ganze Land verteilte Schulen dieser Art. Der Gedanke ist,<br />

Spitzenbegabungen auf wissenschaftlich-technischem Gebiet sehr früh zu för­<br />

<strong>der</strong>n und rascher durch das Bildungssystem zu schleusen, als das für normal<br />

begabte Schüler und Studenten möglich ist. Die Zulassung zurAufnahmeprüfung<br />

in die Science High School setzt voraus, daß die Kandidaten zu den 3 % besten<br />

Schülern gehören. Die Aufnahmeprüfung besteht aus einem schriftlichen Teil,<br />

einer körperlichen Fitneß-Prüfung, einer Eignungsuntersuchung und einem<br />

Interview. Rund 3.400 auf diese Weise handverlesene Schüler befinden <strong>sich</strong> zur<br />

Zeit im Unterricht. Die Klassenstärke ist auf maximal 30 begrenzt. Das Curriculum<br />

betont verständlicherweise die Naturwissenschaften und Mathematik sowie<br />

experimentelle Laborarbeiten. Bereits nach zwei Jahren werden die Schüler bei<br />

entsprechen<strong>der</strong> Leistung zum Universitätsstudium zugelassen.<br />

An drei Universitäten, <strong>der</strong> Seoul National University, <strong>der</strong> Korea Science and<br />

Technology University und an dem privaten Pohang Institute of Technology sind<br />

spezielle Studiengänge eingerichtet worden, die diese Studenten aufnehmen und<br />

in verkürzter Studienzeit zum Abschluß führen. Die Studenten werden materiell<br />

gut gestellt, um <strong>sich</strong> ganz auf das Studium konzentrieren zu können. Der Vorteil<br />

dieser Maßnahme liegt auf<strong>der</strong> Hand: Hochbegabte und hoch speziell qualifizierte<br />

Fachkräfte stehen <strong>der</strong> Forschung und dem Arbeitsmarkt um Jahre früher zur<br />

Verfügung, als wären sie den üblichen Bildungsweg gegangen.<br />

Eine generelle Darstellung <strong>der</strong> Hochschulen ist an dieser Stelle nicht vorgesehen.<br />

Sie spielen in dieser Schrift noch eine Rolle bei <strong>der</strong> Darstellung des Verhältnisses<br />

von staatlichen und privaten Bildungseinrichtungen im nächsten Teilkapitel. Dann<br />

wird <strong>der</strong> Hochschulbereich noch einmal angesprochen soweit er für die berufliche<br />

Bildung eine Rolle spielt. Das geschieht im Kapitel 4.3.<br />

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