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Dem Lernen widmet sich der edle Mensch - KOBRA

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Junior Colleges 1999<br />

Schulen Schüler von von allen<br />

allen Schülern<br />

in öfftl. in priv. SchOlern im<br />

öfftl. privat insges. Schulen Schulen insges. weiblich Abendunterr.<br />

16 145 161 34.556 824.991 859.547 37% 30%<br />

Quelle: SYE 1999 Abb.39<br />

Das Engagement des Staates hält <strong>sich</strong> hier in sehr engen Grenzen, jedenfalls<br />

was die tatsächliche Durchführung von Ausbildung anbelangt. Sonst ist das MOE<br />

noch regelnd tätig. Bis in die 90er Jahre wurden die Anzahl <strong>der</strong> Studienplätze, die<br />

Ausbildungsrichtungen und die Curricula sowie die Höhe <strong>der</strong> Studiengebühren<br />

vorgegeben. Es zeichnet <strong>sich</strong> aber bei einer zunehmenden kommunalen Selbst·<br />

verwaltung ab, daß <strong>der</strong> Einfluß des zentralen Ministeriums zurückgedrängt wird.<br />

Generell läßt die Gängelung durch die Bildungsbürokratie nach. Wie viele Stu·<br />

dienplätze und welche Fachrichtungen <strong>der</strong> Anbieter vorhalten will, ist schon seit<br />

einigen Jahren eine Frage des Marktes.<br />

Auffällig ist, daß nahezu ein Drittel <strong>der</strong> Studenten, also um 250.000, Abend·<br />

schüler sind. Hier zeigt <strong>sich</strong> ein großer Bedarf und zugleich ein starker Wille von<br />

Beschäftigten, einen Bildungsabschluß im Hochschulbereich nachzuholen. Es ist<br />

ja schon wie<strong>der</strong>holt darauf hingewiesen worden, daß diesem Fortbildungswillen,<br />

dem Wunsch nach einem höheren Abschluß im formalen Bildungssystem, auch<br />

ein gewisser Zwang gegenübersteht: Die berufliche Karriere verläuft in enger<br />

Beziehung zum Bildungsabschluß.<br />

Bei <strong>der</strong> Tabelle über den Verbleib <strong>der</strong>Absolventen von JCs (Abb. 40) 1998 irritiert<br />

auf den ersten Blick die Gesamtzahl <strong>der</strong> Absolventen. Hier muß berück<strong>sich</strong>tigt<br />

werden, daß die Aufnahmezahlen von etwa 1996 zugrunde gelegt werden müs­<br />

sen. Aber auch dann scheint <strong>der</strong> Output noch zu niedrig. Die Erklärung dafür liegt<br />

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