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Neue Selbständige<br />

1. Z ur Förderung von Frauen, die sich individuell oder als Kollektiv selbständig<br />

machen wollen, sollte ein öffentlich finanzierter Fonds eingerichtet werden.<br />

2. Es sind regionale und lokale Be ratungs- und Weiterbildungseinrichtungen zu<br />

institutionalisieren und zu fördern, die Frauen <strong>bei</strong> Be triebsgründungen unterstützen<br />

und ihnen fehlende Qualifikationen vermitteln.<br />

3. Zur Finanzierung von Frauenprojekten, die sozialstaatliche Aufgaben übernehmen,<br />

und deren Kosten nicht über Gebühren oder Leistungen der Sozialversicherung<br />

gedeckt werden können, ist ein ressortübergreifender Fonds<br />

einzurichten, aus dem eine tarifliche Entlohnung bezahlt wird. Diese Frauen ­<br />

projekte dürfen nicht auf ehrenamtliche Ar<strong>bei</strong>t und freiwilliges Engagement<br />

verwiesen werden.<br />

Ar<strong>bei</strong>t in Medien und Wissenschaft<br />

1. Frauenförderpläne in den Medien und in wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

sollten nicht nur die Gesamtbeschäftigtenzahlen der Frauen erhöhen, sondern<br />

speziell ihre Be förderung in höhere Positionen und mit unbefristeten<br />

Verträgen unterstützen, d.h. in den Hochschulen Positionen mit selbständigen<br />

Forschungs- und Lehraufgaben.<br />

2. Qualifizierungsmaßnahmen sind zugunsten von Frauen zu quotieren und sollten<br />

<strong>bei</strong> den Medien auch für freie Mitar<strong>bei</strong>terinnen vorgesehen werden.<br />

Traditionelle Frauenberufe<br />

1. Die Be dingungen in sog. Frauenberufen erfüllen i.d.R. heute nicht die Voraussetzungen<br />

für langfristige, qualifizierte, existenzsichernde Erwerbsar<strong>bei</strong>t<br />

von Frauen. Als Gegensteuerung zu der Tendenz in diesen Be reichen, Lohnar<strong>bei</strong>tsverhältnisse<br />

durch "ungeschützte" Be schäftigungsformen bis hin zum<br />

(neuen) Ehrenamt zu verdrängen, ist der Erhalt von Be schäftigungspositionen<br />

und die Schaffung z usätzlicher Stellen zu fordern.<br />

2. Angesichts der Erhöhung der Konkurrenz durch das Eindringen männlicher<br />

Be werber müssen Frauen durch Weiterbildung und Regelung des Zugangs zu<br />

Ausbildung, Weiterbildung und <strong>bei</strong> der Be setzung leitender Positionen gefördert<br />

werden (Quotierung).

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