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Matrix alte Geschichte - 2013 - Dillum

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148Sulla besiegte dort König Mithridates von Pontus in zwei Schlachtenim Abstand von einem Jahr: „86 AC“ in Orchomenos und ein Jahrspäter in Chaironeia (Heronia).In Chaironeia – Chaironeia tötete der römische Feldherr angeblich100'000 Feinde (Calvisius, 390).Weshalb mußte Sulla den Feind zweimal in der gleichen Landschaftund in kurzem zeitlichem Abstand schlagen?Doch schon lange vorher - „338 AC“ - büßten die Griechen - wiederumbei Chaironeia - gegen Philipp von Makedonien ihre Freiheit undUnabhängigkeit ein.ORCHOMENOS = RCMNS liest sich wahrscheinlich als CAESARROMANUS (C/RMNS).CHAIRONEIAM = CRNM = CR(ST)M hingegen verrät einen CHRI-STUS-Ort.Durch die Niederlage der Franzosen bei Kephissos wurde Athen fürlange Zeit katalanisch. Erst der Navarresischen Kompanie aus Mistrasoll schließlich die Rückeroberung der Stadt gelungen sein.Damit begann der letzte Abschnitt des lateinischen Athens bis zurtürkischen Eroberung der Stadt und ganz Griechenlands „um 1460“.Schon der Wechsel von den Katalanen zu den Navarresen istschwer zu erklären.Vollends unverständlich ist aber, daß die Kompanie von NavarraAthen nachher dem Geschlecht der Acciaj(u)oli aus Florenz überließ,welches die Stadt bis zu den Türken beherrschte.Wie kamen die Florentiner nach Athen? – Hier gilt es die Quellenüberlieferungzu verfolgen:Die erste <strong>Geschichte</strong> jener Zeit erschien „1707“ in Venedig unterdem Titel Athene Attica aus der Feder des Juristen Francesco Fanelli.Und gewidmet war das Werk einem Kardinal Nicola ACCIAJOLI.Schon bei dieser summarischen Skizze der <strong>Geschichte</strong> des mittel<strong>alte</strong>rlichenGriechenlands sind an vielen Stellen Parallelen zur Antikeund zur Troja-Sage aufgefallen: Der Raub der Fürstin Helena, derAntagonismus zwischen Athen und Sparta, die Kleinstaaterei derverschiedenen Fürstentümer, Festspiele und Turniere, also „olympische“Wettkämpfe, und ein dräuender Feind im Norden, die Makedonenoder die Türken.Nimmt man den Firnis weg, so kommt unter dem griechischen Mittel<strong>alte</strong>rdie Antike hervor. Die Parallelen sind erstaunlich.

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