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Matrix alte Geschichte - 2013 - Dillum

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319Die Zahl sieben kommt ebenfalls häufig vor:Troja und Rom hatten sieben Könige, die Stadt Rom sieben Hügel,die Stadt Theben sieben Tore, die <strong>alte</strong> Welt sieben Weltwunder. –Man kann die Sieben deshalb als Troja-Zahl bezeichnen.Mit der Zahl neun kommen wir auf eine nächste und höhere Stufeder historischen Numerologie. Nicht nur die Zahlen selbst sind bedeutsam,sondern ihr jeweiliges Vielfaches, ihre Quersumme, ihreHalbierung und Drittelung.Doch nicht die Zahl neun fällt zuerst auf, sondern die 45, welche 5 x9 darstellt. Offensichtlich sind diese numerologischen Beziehungenbei den verschiedenen Eroberungen von Rom.Bekanntlich wurde Rom in spätrömischer Zeit mehrmals von Barbarenerobert.Am bekanntesten ist die Eroberung Roms „410 AD“ durch die Westgotenunter König Alarich (Tabelle 9). - Die erfundene <strong>Geschichte</strong>behauptet, dieses Ereignis habe die ganze damalige Welt erschüttertund Augustinus dazu angeregt, sein geschichtstheologisches WerkDer Gottesstaat zu schreiben.Aber eine Heimsuchung ist nicht genug. „455 AD“ eroberten undplünderten die Vandalen Rom ein zweites Mal. – Papst Leo derGrosse konnte den Barbarenkönig Geiserich vorher noch überreden,keine Grausamkeiten an den Einwohnern der Stadt zu begehen.Vergleicht man 410 mit 455, so stellt man ein Zeit-Intervall von 45Jahren oder 5 x 9 fest. – Hatten die Vandalen etwa Jahre zugewartet,bis diese Zeitspanne seit der Eroberung von Alarich verstrichenwar? – Die numerologische Konstruktion wird schon an diesem Beispieloffenkundig.Auch zweimal reicht häufig nicht. Man fragt, wann die nächste spätrömischeEroberung der Ewigen Stadt war. – Richtig, es war 500AD!Seit „490/493 AD“ regierten die Ostgoten über ganz Italien. Aber ihrHerrschaftsgebiet war auf Norditalien beschränkt. Doch „500 AD“besuchte der Gotenkönig Theoderich der Grosse Rom, wo er alsPriamus-Figur in den Palästen auf dem Palatin residierte und im CircusMaximus Pferderennen veranst<strong>alte</strong>te.Man kann einwenden, daß Theoderichs Besuch in Rom keine Eroberunggewesen sei. Doch ob ein Barbarenkönig eine fremde Stadt besuchtoder heimsucht, dürfte für die betroffenen Einwohner wohlkaum einen Unterschied bedeutet haben.

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