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Matrix alte Geschichte - 2013 - Dillum

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226tet die konventionelle Wissenschaft. - Man muß an diese <strong>Geschichte</strong>glauben, auch wenn sie widersinnig ist: Credo quia absurdum!Das berühmte Zitat stammt von dem Kirchenvaters Tertullian. – Diesergläubige Christ soll aus Karthago stammen und dort „um 200AD“ gewirkt haben.Statt Lexikon-Wissen wiederzugeben, sollte man die behauptetenAngaben hinterfragen. Und sofort kommt eine Menge heraus, wasdiesen behaupteten Kirchenlehrer in einem anderen Licht erscheinenläßt.Tertullian sei in Karthago, also Nordafrika geboren. – Die meistengroßen antiken Geister stammen aus Randgebieten des RömischenReiches. – Wer würde schon zu den Sarazenen nach Tunis hinübersegeln und nachforschen, ob dort tatsächlich einmal ein solcherMann gelebt hat?Der Name Tertullian muß ein erfundener Name, ein Sinn-Name sein.Er paßt sehr gut zu Nordafrika:TERTULLIANUM = TRTLL(N)M > CRCLLM = CARACALLAM, Caracalla,der punische Kaiser aus Nordafrika. – Wenn man nicht wüßte,woher dieser Kirchenvater stammt, man könnte es erschließen.Die Werke dieses Tertullian erschienen „1523“ zum ersten Mal inBasel im Druck. – Wie diese Schriften übers Mittelmeer gekommensind und was sie während tausenddreihundert Jahren gemacht haben,sollte man besser nicht hinterfragen.Um „1520“ hat es aber weder eine Schriftlichkeit, noch den Buchdruck,noch ein apologetisches Christentum gegeben.Über die <strong>Geschichte</strong> der <strong>alte</strong>n Texte existiert das vorzügliche BuchDie Textüberlieferung der antiken Literatur und der Bibel (1988). DasSammelwerk verschiedener Autoren folgt den konventionellen Angaben,ist aber erstaunlich offen.Zuerst wird zugegeben, daß die Quellenkritik und Überlieferungsgeschichteein Schattendasein innerhalb der historischen und philologischenForschung führt:Daß dennoch die Grundlagenforschung gerade auf diesem Gebieteine Art Stiefkind geblieben ist, gehört zu den Seltsamkeiten, dieman nur registrieren, aber nicht erklären kann (Textüberlieferung,17).Das Vorwort, aus welchem diese Anführung stammt, ist übrigens vondem bereits erwähnten Schweizer Sammler Martin Bodmer geschriebenworden. Der Mann hat Zeit seines Lebens nicht erkannt,

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