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Matrix alte Geschichte - 2013 - Dillum

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Diese Künstler müssen Alter egos gehabt haben, welche die berühmtenWerke schufen.96In dieser neuen Chronologie bekommen die Zeichnungen des erwähntenMaarten van Heemskerck ihre bereits erwähnte außerordentlichedokumentarische Bedeutung.Ein <strong>alte</strong>s Rom vor der Renaissance hat es zweifellos gegeben. Diedeutlichsten Überreste sind sicher die Cloaca Maxima und vor allemdie sogenannte Servianische Stadtmauer.Doch irgendwann gab es eine Zäsur zwischen „Antike“ und „Mittel<strong>alte</strong>r“.Nicht alle römischen Altertümer sind so alt, wie sie dargestelltwerden – auch unter den neuen chronologischen Annahmen nicht.Neben der altrömischen muß es auch eine mittel<strong>alte</strong>rlich-römischeoder besser eine neulateinische Kunst gegeben haben. Diesen Begriffgebraucht auch Ferdinand Gregorovius (Gregorovius: Rom, VII,622).Die meisten antiken Baudenkmäler, welche heute den Ruhm vonRom als ewiger Stadt ausmachen, sind eher einer spätrömischenoder romanischen Zeit zuzuweisen, denn einer unbewiesenen Antike.Der Platz erlaubt nur bei wenigen ausgewählten Bauobjekten ihrenachantike Entstehung zu begründen.Besprochen werden sollen das Pantheon, die Säule des Trajan, diewichtigsten Triumphbogen, die großen Thermen, das Kolosseum, dieAurelianische Mauer und die Obelisken.Eine Betrachtung des Pantheons steht an erster Stelle.Jedem kritischen Betrachter fällt auf, daß der gewaltige Kuppelbaudes Pantheons in der heutigen Römer Altstadt im Innern sehr barockaussieht. Zu behaupten, die Wölbung sei fast 2000 Jahre alt, ist geradezuabsurd.Die Baugeschichte des Pantheons widerlegt selbst den <strong>alte</strong>n Ursprungund die falschen Zuschreibungen.Der monumentale Rundbau dieses Allgöttertempels (Abbildung 6oben) wird in den „antiken“ Quellen sehr spärlich genannt.Der „spätantike“ Geschichtsschreiber Ammianus Marcellinus erwähntden Bau mit euphorischen Worten.Cassius Dio lobt den Bau, wobei er die Kuppel in der Übersetzungdes englischen Dichters Shelley als das sichtbare Auge des Universumsbezeichnet (Urbs Roma, 189).

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