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Matrix alte Geschichte - 2013 - Dillum

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sen Fragestellungen, etwa der Entstehungszeit des Buchdrucks,müssen erste Anhaltspunkte als Grundlage dienen.40Die Wissenschaft hat wohl eine Menge Fakten zur <strong>Geschichte</strong> zusammengetragen,aber meistens unter ver<strong>alte</strong>ten oder unbrauchbarenGesichtspunkten – und vor allem innerhalb der verqueren konventionellenChronologie.Die gestellte Aufgabe ist groß. Sie würde bedingen, alle <strong>alte</strong>n Quellennoch einmal zu betrachten und zu analysieren. Das übersteigtdie Möglichkeiten eines Einzelnen bei weitem.Aber man braucht nicht an der Materialfülle zu verzweifeln. Einekombinierte Methode gewährt genügend Durchblick.Gewisse Themen werden nur in großen Zügen behandelt, bei anderengeht es bis in Einzelheiten.Das Buch sei Anregung, der Sache weiter nachzugehen. Nicht fertigeErkenntnisse werden deshalb vorab geliefert, sondern neue Fragestellungen.In der älteren <strong>Geschichte</strong> braucht es wie überall ein Grundwissen.Doch Wissenschaft muß zum Denken anregen, sonst erstarrt sie inDogmatismus und Orthodoxie. – Die offizielle Geschichtswissenschaftder älteren Zeit hat schon längst diesen Irrweg eingeschlagen.Deshalb scheinen hohle Wissensgebäude wie das Altertum und dasMittel<strong>alte</strong>r so unwidersprochen.Das Buch ist unter dem gleichen Titel bereits 2002 herausgekommen.Der Kern ist bei der Neubearbeitung geblieben. Doch in demjungen Gebiet der Geschichtskritik verändert sich in kurzer Zeit sehrviel. Einige Berichtigungen hätten nicht gereicht. Viele Akzente mußtenneu und anders gesetzt werden. Dazu brauchte es ein neuesGerüst und eine neue Gruppierung der Themen und Kapitel. – AuchTabellen wurden jetzt eingefügt.Der berühmte Leopold von Ranke schrieb über den Zweck der Geschichtsschreibung,sie solle darstellen, wie es eigentlich gewesensei.Man sollte Rankes Maxime abändern und sagen: Die Geschichtskritikstellt dar, was sicher nicht gewesen und was vermutlich passiertist.

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