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Matrix alte Geschichte - 2013 - Dillum

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74Über den Grundmauern des heidnischen Baus wurde „im Spätmittel<strong>alte</strong>r“eine Kapelle errichtet. Der Bau soll „1344“ geweiht und „1532“nach der Einführung der Reformation in Bern abgebrochen wordensein.Nimmt man die offiziellen Zeitangaben zwischen der Zerstörung derheidnischen Tempel und dem Bau der Kapelle, so ergibt sich eineZeitlücke von tausend Jahren. – Wie soll man eine solche riesigeKluft erklären? Das ist ein klarer Beweis dafür, daß die herkömmlicheChronologie nicht stimmt und der Beginn und die Dauer der älterenKulturepochen weit überzogen sind.Aus geschichtsanalytischer Sicht sind die Daten für die beiden Bauwerkeabsurd.Weil der Mörtel spät aufkam, so kann der Umgangstempel höchstenswenig mehr als dreihundert Jahre alt sein.Aber es gibt noch einen anderen Aspekt, der ebenfalls das langeZeitintervall zwischen Tempel und Kapelle widerlegt.Die Kapelle ist genau über einem der drei Tempel errichtet worden.Nun ist es keineswegs ungewöhnlich, sondern im Gegenteil häufig,daß Kirchen, Klöster und Kapellen über früheren heidnischen Kultstättenerrichtet wurden.Aber es gibt da ein paar Merkwürdigkeiten.Falls wirklich tausend Jahre zwischen den beiden Bauten gewesenwären: Wer hätte nach so langer Zeit noch wissen können, wo genauim Boden die Fundamente einer sakralen Struktur vorhandenwaren?Mehr noch: Weshalb haben die christlichen Baumeister ihre Kapellegenau über dem Tempel I errichtet, wo sich doch zwei andere Tempelfundamenteanboten? – Man bekommt den Eindruck, als ob dieLeute damals noch gewußt hätten, welcher Gottheit jeder der dreiTempel geweiht war.Das aber bedingt, daß man die Antike und die Neuzeit zeitlich zusammenschiebt.- Eine tausendjährige Zwischenzeit ist widersinnig.Und normalerweise wird ein neues Gebäude unmittelbar nach demAbbruch oder der Zerstörung des <strong>alte</strong>n errichtet. – Unvorstellbar,daß in <strong>alte</strong>r Zeit Ruinen Jahrhunderte lang in der Landschaft herumstanden,bis jemand beschloß, etwas Neues darüber zu bauen.

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