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Argumente_2022

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion.

So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

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WIRTSCHAFTSREGION<br />

EWE / Foto: Rainer Geue<br />

Mit nachhaltigen Wärmelösungen, beispielsweise aus modernen Blockheizkraftwerken, können Unternehmen einen Schritt weitergehen:<br />

Durch moderne Technik senkt sich der Energieverbrauch und die CO₂-Emissionsbilanz verbessert sich nachhaltig.<br />

Schritt geht hier in die richtige Richtung.<br />

Ziel sollte es sein, die eigenen CO₂-Emissionen<br />

nachhaltig zu reduzieren, den Verbrauch<br />

zu senken und zusätzlich von einer<br />

nachweislich grünen Bilanz zu profi tieren.<br />

Mit Ökostrom die CO₂-Bilanz verbessern<br />

Um ein individuelles, klimafreundliches<br />

F undament aufzubauen, steht Unternehmen<br />

mittlerweile eine Palette an grünen Energielösungen<br />

zur Verfügung. Bereits mit der Umstellung<br />

auf Ökostrom wird die CO₂-Bilanz<br />

besser. Mit dem Einsatz von Wasserkraft,<br />

Windkraft und Solarenergie kann jedes Unternehmen<br />

aktiv zum Ausbau nachhaltiger<br />

Energieerzeugung beitragen. Die internen<br />

Prozesse bleiben vom Wechsel unberührt<br />

und der Kostenaufwand kalkulierbar.<br />

Diesen Schritt hat beispielsweise die Stadtbäckerei<br />

Schröder aus Oldenburg vollzogen<br />

und ihren Betrieb komplett klimaneutral gestellt.<br />

Die Firma stellte auf Naturwatt Strom<br />

von EWE um und bekommt damit einen<br />

Nachweis über die Herkunft des Stroms.<br />

Der größte Anteil stammt aktuell aus Wasserkraft.<br />

Damit spart die Bäckerei jeden Tag<br />

im laufenden Betrieb CO₂ ein.<br />

Strom selbst erzeugen<br />

Energiedienstleister wie EWE bieten neben<br />

der reinen Energielieferung umfangreiche<br />

grüne Lösungen an. So ist es Unternehmen<br />

möglich, Energie selbst zu erzeugen und zu<br />

nutzen. Durch den Bau von Photovoltaikanlagen<br />

kann „eigener“ Ökostrom produziert<br />

und in Speichersystemen für den späteren<br />

Einsatz gespeichert werden.<br />

Vor allem große Dachflächen von Produktionshallen<br />

bieten ideale Voraussetzungen<br />

für eine Photovoltaik-Anlage. Ein großer<br />

Vorteil ist, dass sie Skaleneffekte ausspielen<br />

können. Komponenten wie Wechselrichter<br />

oder die Verkabelung müssen bei jeder<br />

stationären PV-Anlage eingebaut werden. Je<br />

mehr Solarmodule auf dem Dach Platz finden,<br />

desto weniger stark steigen prozentual<br />

die Gesamtkosten. Durch den Verbrauch von<br />

Eigenstrom können die Energiekosten signifikant<br />

gesenkt werden. Auch eine Vermarktung<br />

von freien Stromreserven ist möglich<br />

und bildet eine zusätzliche Einnahmequelle.<br />

Für gute Bedingungen sorgen auch zusätzliche<br />

Stromspeichersysteme, weil sie vor allem<br />

bei der Stromabnahme Lastspitzen vermeiden.<br />

Diese Lastspitzen treiben die Energiekosten<br />

deutlich in die Höhe.<br />

Eine PV-Lösung, die sich selbst amortisiert,<br />

haben wir beispielsweise für das Unternehmen<br />

Moor Feinwerkmechanik aus Aurich<br />

umgesetzt. Ziel war es, Strom selbst zu erzeugen,<br />

um durch die Senkung der Energiekosten<br />

auch die Produktionskosten zu<br />

senken. Das Unternehmen spart inzwischen<br />

durch die eigene Stromerzeugung jährlich<br />

rund 60.000 Kilogramm CO₂-Emissionen ein<br />

und ist zu 25 Prozent autark. Dank der Einsparungen<br />

finanziert sich die Anlage von<br />

selbst, eine Finanzierung war nicht notwendig.<br />

Grüne Lösungen für Wärme und Licht<br />

In den Bereichen Wärme und Licht können<br />

Unternehmen ebenfalls mit Hilfe von grünen<br />

Lösungen zur Emissionsreduzierung<br />

beigetragen. Die einfachste Möglichkeit ist<br />

der Wechsel von Erdgas auf klimaneutrales<br />

Erdgas. Garantiert ist dabei, dass jedes<br />

Gramm CO₂ aus dem Verbrauch an anderer<br />

Stelle durch die Förderung von Klimaschutzprojekten<br />

exakt ausgeglichen wird.<br />

Mit nachhaltigen Wärmelösungen können<br />

Unternehmen einen Schritt weitergehen.<br />

Durch moderne Technik können der Energieverbrauch<br />

und die damit verbundenen Kosten<br />

gesenkt und die CO₂-Emissionsbilanz<br />

nachhaltig verbessert werden. Durch das<br />

Zusammenspiel von effektiver Wärmeproduktion,<br />

klimaneutralem Erdgas und regenerativem<br />

Strom können entsprechende<br />

Gesamtlösungen zum Einsatz kommen.<br />

Die Optimierung der Beleuchtungsinfrastruktur<br />

bietet ebenfalls großes Potenzial<br />

für mehr Nachhaltigkeit. Eine Kombination<br />

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