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Argumente_2022

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion.

So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

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VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2022</strong><br />

Foto: Martina Rönnau<br />

Zukunftsfähig bleiben<br />

Was haben diese Beispiele nun mit Nachhaltigkeit<br />

zu tun, jenem Feld, auf dem wir uns<br />

seit 2017 mit unserem Büro in Mühlen bewegen?<br />

Nun, wer sich mit seinem Unternehmen<br />

für die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

entscheidet, setzt sich vermutlich<br />

mit ähnlichen Fragestellungen wie Nokia oder<br />

VW auseinander: Ist mein Geschäftsmodell,<br />

so wie es sich heute darstellt, weiterhin<br />

tragfähig? Wie entwickeln sich Wettbewerb,<br />

Kundenbedürfnisse, gesellschaftlicher Wandel,<br />

formale Rahmenbedingungen oder die<br />

eigene Marktposition? Oder kurz: Wie bleibe<br />

ich erfolgreich und zukunftsfähig? Wo liegen<br />

meine Chancen?<br />

Und so kommen auf uns zusehends familiengeführte<br />

Traditionsunternehmen und mittelständische<br />

Betriebe unterschiedlichster<br />

Branchen aus dem Oldenburger Münsterland<br />

zu ebenso wie Vereine der Fußball- oder<br />

Volleyball-Bundesliga, Verbände wie der<br />

Deutsche Fußball-Bund, die Deutsche Eishockey-Liga<br />

oder der Leichtathletik-Verband.<br />

Zudem beraten wir NGOs und Institutionen<br />

aus der Umwelt- und Klimabranche wie atmosfair<br />

oder die Klima-Arena in Sinsheim. Sie<br />

alle eint das Ziel: zukunftsfähig zu bleiben.<br />

Dabei sehen wir, etwa auch in unserer ehrenamtlichen<br />

Arbeit für die 2019 durch uns gegründete<br />

Initiative „Sports for Future“: Die<br />

Dynamik, mit der sich das Thema entwickelt,<br />

ist enorm. Ob nun die TSG Hoffenheim, Werder<br />

Bremen, der VfL Osnabrück, Weltumsegler<br />

Boris Herrmann, diverse Nationalteams<br />

und Olympioniken, aber auch hiesige Vereine<br />

Stefan Wagner (50), Geschäftsführer der<br />

Wagner GbR und Nachhaltigkeitsmanager.<br />

und Sparten wie der VfL Oythe, Grün-Weiß<br />

Mühlen, der Tennisclub Dinklage oder die<br />

RSG Lohne-Vechta – sie alle haben sich auf<br />

den Weg gemacht und bekennen sich zu einer<br />

nachhaltigeren Zukunftsausrichtung.<br />

Proaktiv handeln<br />

Empirische Studien haben längst gezeigt,<br />

dass Unternehmen, Institutionen, Vereine<br />

oder Verbände, die sich derartiger Fragen<br />

proaktiv annehmen, wesentlich widerstandsfähiger<br />

in Krisen und innovativer sind sowie<br />

langfristig am Markt erfolgreicher bleiben.<br />

Diejenigen, die zu lange im Status quo verharren<br />

oder Veränderungen gar bremsen,<br />

verlieren perspektivisch.<br />

Barbara Wagner (44), Geschäftsführerin der<br />

Wagner GbR und Redakteurin.<br />

Konkret: Gelingt es vielleicht, mir durch CO₂neutrale<br />

Produkte einen Positionierungsoder<br />

Wettbewerbsvorteil zu verschaffen?<br />

Kann ich als sozial engagiertes, faires Unternehmen<br />

heutige und zukünftige Fachkräfte<br />

sichern?<br />

Erfülle ich das Lieferkettengesetz durch ein<br />

aktives, transparentes und verantwortliches<br />

Management? Oder bin ich gar in der Lage,<br />

tradierte Geschäftsmodelle, die Profite auf<br />

Kosten der Allgemeinheit und künftiger Generationen<br />

erzielen, durch einen gänzlich<br />

neuen Ansatz disruptiv (engl. to disrupt =<br />

unterbrechen bzw. stören) umzugestalten<br />

und Taktgeber der Veränderung einer Branche<br />

zu sein?<br />

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