Argumente_2022

VERBUND OM | ARGUMENTE 2022
WIEBKE LITSCHKE
GARREL
Wie aus einem Wohnort ein Zuhause werden kann, das weiß Thomas Höffmann. Als Bürgermeister von Garrel wurde er bei Amtsantritt im
Jahr 2019 herzlichst von der Gemeinde im Norden des Oldenburger Münsterlandes aufgenommen.
Foto: Schäfer
mutig und schnell. Das bezieht er nicht nur
auf das stetige wirtschaftliche Wachstum,
das Arbeitsplätze sowie das Leben und Arbeiten
vor Ort sichert, sondern auch auf die
Fähigkeit, Probleme durch pragmatische Entscheidungen
zu lösen. „Trotzdem ist die Bevölkerung
hier sehr bodenständig geblieben.
Überheblichkeit wird weder in der Wirtschaft
noch in der Gesellschaft gerne gesehen“, sagt
Höffmann, „hier zählt noch das gesprochene
Wort. Und diese Einstellung passt auch zu
mir.“
Und Worten lässt er Taten folgen. Da sich die
Gemeinde Garrel künftig in allen Ortschaften
weiterentwickeln und wachsen wird, setzt er
auf den Ausbau der erforderlichen Infrastruktur
wie beispielsweise durch den Umbau der
Kläranlage. Im Ortskern soll die Aufenthaltsqualität
im Bereich des alten Busbahnhofs
bis zur Schwimmhalle im Rahmen der Stadtsanierung
erheblich aufgewertet werden.
Lässt in seiner Wahlheimat Worten Taten folgen: Thomas Höffmann ist seit 2019
Bürger meister der Gemeinde Garrel.
Garrel mit seiner Grundeinstellung, gleichzeitig
Traditionen zu erhalten und mit einer
natürlichen Offenheit, neue Bürgerinnen und
Bürger aufzunehmen und kennenzulernen,
habe ihm den Start als neuer Bürgermeister
nur allzu leicht gemacht. Schließlich hatte
er ein Versprechen aus dem Wahlkampf einzulösen:
Dort sagte er, dass er nach der Wahl
zum Bürgermeister in die Gemeinde ziehe.
Heute ist das neue Familienzuhause sein
absoluter Wohlfühlort. „Ansonsten bin ich
als Dorfkind gerne in unseren schönen Ortschaften
unterwegs und finde im Ort Garrel
den Dorfpark unglaublich attraktiv. Um abzuschalten,
fahre ich sehr gerne meiner Frau
per Rad durch unsere landschaftlich reizvolle
Gemeinde,“ nennt Höffmann weitere
Erholungsmöglichkeiten in seiner neuen
Wahlheimat.
Als Zugezogener weiß er nur zu gut, was die
Gemeinde so attraktiv macht: „Garrel ist eine
sehr junge Gemeinde mit vielen Familien.
Sie ist unglaublich dynamisch und wächst
sehr schnell.“ Dennoch könne die Gemeinde
weiterhin in allen Ortschaften Bauland anbieten.
Die Grundstückspreise gäben lediglich
die Selbstkosten des Ankaufs und der
Erschließung wieder. Im Bereich der Kinderbetreuung
seien die Kindergärten in einem
sehr guten Zustand und könnten den rechtlichen
Anspruch und steigenden Bedarf problemlos
erfüllen. Alle Erzieherinnen und Erzieher
seien engagiert und hochmotiviert.
Der 48-jährige Betriebs- und Verwaltungswirt
mit einem Master of Public Administration
beschreibt seine Gemeinde gerne kurz
und treffend mit drei Worten: Bodenständig,
Dennoch hat er große Pläne für die Zukunft:
„Das Thema Verkehr im Ort muss in den
nächsten Jahren endlich angepackt werden.
Zudem werden wir in Zukunft auch Umweltaspekte
mehr in den Fokus nehmen.“ Höffmann
geht in seinem Amt auf. Es begeistert
ihn, dass er mit seiner Arbeit etwas vor Ort
bewirken kann. Er sei gerne das Bindeglied
zwischen Verwaltung, Politik und Bevölkerung,
zudem sei die Tätigkeit immer herausfordernd
und sehr abwechslungsreich. „Die
täglichen Arbeitsbereiche sind sehr breit und
nie langweilig. Aber vor allem ist der Dienst
geprägt von vielen menschlichen Kontakten
und Gesprächen.
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