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Argumente_2022

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion.

So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

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VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2022</strong><br />

Foto: moin media<br />

In Bakum werden Regranulate zur Produktion neuer Folien ausschließlich aus Polyethylen<br />

(PE) und Polypropylen (PP) Abfallfolien gefertigt.<br />

Lösungen spezialisiert. Unter anderem ist<br />

die Fertigung von exklusiven Werkstoffen<br />

unter Zugabe von verschiedenen Farb- und<br />

Verarbeitungsadditiven möglich. So können<br />

zum Beispiel auch die technischen Eigenschaften<br />

verschiedener Regranulate positiv<br />

beeinflusst werden“, gibt Dr. Stephan Siemer<br />

einen Überblick zum Leistungsspektrum des<br />

Partnerunternehmens.<br />

Neue Folien aus Regranulat<br />

Die thermoplastischen Kunststoff- Regranulate<br />

werden vorwiegend aus gebrauchten<br />

Folienabfällen hergestellt. In die dafür notwendige<br />

Recyclingtechnologie hat SL Recycling<br />

im großen Umfang investiert. Die angelieferten<br />

Abfallfolien werden zunächst grob<br />

zerkleinert und anschließend automatisch<br />

sortiert. Weitere Verfahrensschritte wie Feinzerkleinerung<br />

und Trockenreinigung der Folien<br />

folgen. Das fertige und wiederverwendbare<br />

Regranulat wird am Ende des Herstellungsprozesses<br />

im Extruder erzeugt. „Mit<br />

diesen modernen Anlagen können wir eine<br />

effiziente und homogene Verarbeitung gewährleisten.<br />

Störende Fremdstoffe wie zum<br />

Beispiel Sand oder auch anhaftende Papieretiketten<br />

werden im laufenden Ex trusionsprozess<br />

herausgefiltert und ausgeschleust.<br />

Das verbleibende Material wird durch Druck<br />

und Temperatur verflüssigt, durch Düsen<br />

gepresst und so in linsenförmige Granulate<br />

ausgebracht“, erklärt Ludger Ostendorf und<br />

ergänzt: „Durch den Einsatz einer umfangreichen<br />

und produktionsbegleitenden Qualitätsüberwachung<br />

werden die erzielten Materialkennwerte<br />

direkt kon trolliert. Diese<br />

Überwachung gibt uns aber auch unserer<br />

Kundschaft die Gewissheit, eine konstante<br />

gute Qualität des Regranu lates einsetzen<br />

zu können.“<br />

Pro Tag produzieren die Mitarbeiter in drei<br />

Schichten derzeit rund 40 Tonnen Regranulat.<br />

Ausgelegt ist die Anlagenkapazität für<br />

100 Tonnen, die lose im Silo-Zug oder in Big-<br />

Bags verpackt, täglich abgeholt werden.<br />

Durch kurze Wege bei der Anlieferung der<br />

Folienabfälle, Verkauf der Folienballen sowie<br />

der Regranulate überwiegend in der<br />

Region werden ökologische Aspekte auch<br />

in den Bereichen Logistik und Transport berücksichtigt.<br />

„Unsere vollautomatisierten,<br />

technisch ausgereiften Sortierstrecken sind<br />

bei der Verarbeitung von Folienabfällen zur<br />

Stabilisierung des Produktionsprozesses<br />

von zentraler Bedeutung. Dadurch können<br />

wir eine konstant hohe Qualität unserer<br />

Regranulate garantieren“, stellt Dr. Siemer<br />

abschießend fest.<br />

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