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Argumente_2022

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion.

So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

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VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2022</strong><br />

men, die meiste Zeit war Günther Kronlage<br />

Teil des Unternehmens und die Familie Albersmeier<br />

Kunde.<br />

Foto: Freiwald<br />

„Was uns immer vorgeworfen wird, ist doch<br />

unsere Stärke“, sagt Landwirt Albersmeier,<br />

als er am Küchentisch mit Kronlage und<br />

dessen Nachfolger, Eike Schemionek, über<br />

die vergangenen Jahrzehnte plaudert.<br />

„Unsere Größe, unsere Effizienz, das sind<br />

doch Faktoren, die Tiergesundheit und<br />

Umweltschutz erst ermöglichen“, meint<br />

der Landwirt.<br />

Das war 1972 noch anders, erinnert sich<br />

Albersmeier. Damals fing sein Vater mit der<br />

Schweinemast an. 1.000 Tiere lebten auf<br />

dem Hof. Inzwischen sind es 11.000. Das<br />

Mineralfutter kam damals wie heute von der<br />

Deutschen Vilomix. „Wir hatten zig Ferkel-<br />

Lieferanten, jeder brachte uns ein paar<br />

vorbei“, erzählt Albersmeier. Kamen die in<br />

einem Stall zusammen, wurden erst einmal<br />

etliche krank, weil jedes Tier andere Keime<br />

mit sich brachte. Dementsprechend groß<br />

war der Medikamenteneinsatz, erinnert<br />

sich der Landwirt.<br />

Antibiotika sind längst tabu<br />

Tiergesundheit ist oberste Maxime: Bernd Albersmeier setzt – auch dank des genau auf<br />

seine Tiere abgestimmten Futters – schon seit zehn Jahren keine Medikamente ein.<br />

Seit zehn Jahren setze Albersmeier keine<br />

Antibiotika mehr ein, schon gar nicht zur<br />

Leistungsförderung, wie immer noch gern<br />

von Kritikern behauptet werde. „Das ist<br />

schon sehr lange verboten“, betont der<br />

Landwirt. Denn das Futter spielt eine<br />

Schlüsselrolle bei der Aufzucht von gesunden<br />

Tieren. „Da haben wir in den vergangenen<br />

50 Jahren viel dazugelernt“,<br />

betont Berater Schemionek. Die Tiere<br />

würden bedarfsgerecht ernährt: Grundlage<br />

sei in der Regel eine Mischung verschiedener<br />

Getreidearten und Soja als Eiweißträger.<br />

Durch das Mineralfutter werden Mineralstoffe,<br />

Vitamine, Spurenelemente, Enzyme<br />

und manchmal auch Säuren, Kräuter, pflanzliche<br />

Extrakte etc. ergänzt. Oberste Maxime<br />

sei die Tiergesundheit. Denn nur, wenn es<br />

den Tieren gut gehe, könnten sie auch leistungsstark<br />

wachsen. Und nur dann könne<br />

der Landwirt etwas verdienen – besonders<br />

bei niedrigen Erzeugerpreisen.<br />

Jeder Betrieb, ja sogar jeder Durchgang bei<br />

ein und demselben Halter, sei anders, weiß<br />

Schemionek. Dementsprechend müsse das<br />

Futter immer neu zusammengestellt werden.<br />

Die Deutsche Vilomix beschäftigt dafür rund<br />

40 Agrarwissenschaftler und Tiermediziner,<br />

bei insgesamt 200 Mitarbeitern. „Bei uns<br />

werden die Rezepturen maßgeschneidert“,<br />

sagt Dr. Annabell Hardinghaus. Sie teilt sich<br />

die Geschäftsführung mit Dr. Bernhard Wesseling.<br />

Der umfangreiche und individuelle<br />

Service für jeden einzelnen Landwirt unter-<br />

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