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Argumente_2022

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion.

So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

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VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2022</strong><br />

WIEBKE LITSCHKE<br />

STEINFELD<br />

In der Riege ihrer männlichen Kollegen ist Manuela Honkomp etwas ganz Besonderes. In allen Gemeinden des Oldenburger Münsterlandes<br />

ist sie die einzige Bürgermeisterin. Dabei wollte sie nie Bürgermeisterin werden.<br />

Foto: Matthias Niehues<br />

Gremien zusammen. Hinzu käme die Verantwortung<br />

für wichtige Bauprojekte und Investitionen.<br />

Doch der Job habe auch eine ganz<br />

menschliche Seite: „Ich schätze den direkten<br />

Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern und<br />

den Unternehmen vor Ort. Repräsentative<br />

Termine bei Vereinen, Veranstaltungen oder<br />

Jubilaren gehören für mich einfach dazu.“<br />

Mit Steinfeld, zumal es ihre Heimatgemeinde<br />

ist, fühlt sich Manuela Honkomp sehr verbunden.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger sieht<br />

sie als Menschen mit großer Offenheit und<br />

Gradlinigkeit, Unternehmergeist und dem<br />

Willen anzupacken, ob in den Vereinen, Nachbarschaften<br />

oder Bauerschaften. „Hier hält<br />

man einfach zusammen!“ Diese Gemeinde<br />

mitgestalten und entwickeln zu dürfen, beschreibt<br />

sie als ein ganz großes Geschenk:<br />

„Das bereitet mir auch noch nach über 15<br />

Jahren im Amt Freude und macht mich auch<br />

ein Stück weit stolz.“ Natürlich ist ihr Amt<br />

auch mit einem hohen zeitlichen Aufwand<br />

verbunden, den die 57-jährige Mutter durch<br />

die Unterstützung von Familie und Freunden<br />

gestemmt bekommt. „Das hat mich auch<br />

privat getragen und erfüllt mich jeden Tag<br />

mit einem Gefühl der Demut.“<br />

Manuela Honkomp – die einzige Bürgermeisterin im Oldenburger Münsterland.<br />

Fragt man Manuela Honkomp nach ihrem<br />

Traumberuf, lautet ihre Antwort anders als<br />

erwartet: „Eigentlich wollte ich immer Journalistin<br />

werden. Bürgermeisterin oder auch<br />

Politikerin stand zu Beginn meiner beruflichen<br />

Laufbahn sicher nicht auf dem Wunschzettel<br />

und ist auch nicht das Ergebnis einer<br />

gezielten Karriereplanung.“ Zwar studierte<br />

sie nach dem Abitur Politikwissenschaft, ging<br />

aber nach ihrem Abschluss zunächst im Bereich<br />

PR und Öffentlichkeitsarbeit in die<br />

freie Wirtschaft. Schließlich wechselte sie<br />

als Quereinsteigerin in die öffentliche Verwaltung.<br />

Dennoch könnte sie sich heute<br />

keinen besseren Job vorstellen. Für sie ist<br />

das Amt mehr Berufung denn Beruf: „Heute<br />

kann ich sagen: Das Amt, das ich seit 2006<br />

ausübe, ist spannend und macht mir viel<br />

Freude.“<br />

Sie schätzt an dem Amt die Vielfalt an Aufgaben,<br />

die Facetten und Herausforderungen.<br />

Schließlich verantworte sie nicht nur die<br />

gesamte Kommunalverwaltung mit rund 74<br />

Beschäftigten, sondern arbeite auch täglich<br />

intensiv mit den verschiedenen politischen<br />

Ihr Stolz für Ihre Arbeit und Gemeinde ist ihr<br />

großer Motor, um wichtige zukunftsweisende<br />

Projekt anzupacken. Viele Themen können<br />

und müssen in ihren Augen in den nächsten<br />

Jahren vorangebracht werden. Dazu gehöre<br />

der weitere Ausbau der Kita-Landschaft und<br />

der Freizeit- und Sportstätten, die Stärkung<br />

des Ortskerns, der nachhaltige Umgang mit<br />

Natur und Landschaft und damit auch nachhaltiges,<br />

sowie intelligentes Bauen und möglichst<br />

wenig Flächenverbrauch, zum Beispiel<br />

durch interkommunale Gewerbegebiete. Damit<br />

möchte sie nachhaltig die Attraktivität<br />

Steinfelds stärken: „Steinfeld ist eine gute<br />

Adresse für Jung und Alt. Hier lässt es sich<br />

gut wohnen, leben und arbeiten. Deshalb<br />

investieren wir in Familien, Bildung und in<br />

unsere Infrastruktur. Für heute und für<br />

morgen.“<br />

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