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Argumente_2022

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion.

So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

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VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2022</strong><br />

WIEBKE LITSCHKE<br />

BAKUM<br />

Die Interessen von insgesamt vierzehn Ortschaften unter einen Hut zu bringen, kann eine große Herausforderung sein. Aber Tobias Averbeck,<br />

amtierender Bürgermeister von Bakum, weiß, dass in der Vielfalt auch die einzigartige Stärke seiner Gemeinde liegt.<br />

Foto: Carina Meyer /OM Medien<br />

Tobias Averbeck sieht sich als Generalist, der zwischen unterschiedlichen Interessenlagen<br />

moderieren und den Ausgleich suchen muss.<br />

Die Gemeinde Bakum lebt das Prinzip Föderalismus<br />

als bestes Beispiel vor. Hier sind vierzehn<br />

Ortsteile zu einem Ganzen zusammengewachsen.<br />

Die einzelnen Ortsteile haben<br />

alle ihre Besonderheiten und Facetten und<br />

dennoch ist der Zusammenhalt außerordentlich<br />

gut. „Als Verbund aller Ortschaften begegnen<br />

wir uns in unseren Gemeinsamkeiten<br />

und wachsen an den Unterschieden“, erklärt<br />

Tobias Averbeck. „Das bereichert die gesamte<br />

Gemeinde.“<br />

Der gemeinsame Nenner der familienfreundlichen,<br />

bodenständigen und hilfsbereiten<br />

Gemeinde ist in Averbecks Augen zweifellos<br />

die Landwirtschaft. Bakum ist eine Flächengemeinde<br />

und sehr ländlich geprägt. Dadurch<br />

war der Zusammenhalt in den Nachbarschaften<br />

immer sehr wichtig. Das sieht man auch<br />

heute noch an Veranstaltungen wie „Sportler<br />

gegen Hunger“. „Die Bakumer geben gerne“,<br />

erklärt sich Averbeck das besondere<br />

soziale Engagement „hier werden noch alle<br />

Aktivitäten in der Gemeinde für den guten<br />

Zweck gebündelt und heraus kommt etwas<br />

Bemerkenswertes.“<br />

Auf diesem Fundament hat sich ein reiches<br />

Vereins- und Kulturleben entwickelt, das<br />

den besonderen familiären Charme der Gemeinde<br />

Bakum ausmacht. Durch das gute<br />

Angebot und die kurzen Wege zu Kindertagesstätten<br />

und Schulen ist Bakum damit<br />

attraktiv für junge Familien und innovative<br />

Unternehmen.<br />

So konnte sich Bakum in den letzten Jahren<br />

als kleiner „Hidden Champion“ im Oldenburger<br />

Münsterland überaus positiv entwickeln.<br />

Die Gemeinde mit direktem Zugang zur Autobahn<br />

A1 befindet sich häufig unter den vorderen<br />

drei Plätzen, wenn es um die Indikatoren<br />

der dynamischen Entwicklung im<br />

Landkreis Vechta geht. „Das wollen wir in<br />

der Zukunft erhalten und gleichzeitig behutsam<br />

steuern“, erklärt der 41-jährige Diplom-<br />

Verwaltungs-Betriebswirt. Dazu gehören<br />

Investitionen zur Verbesserung der Lebensund<br />

Aufenthaltsqualität in den Ortszentren<br />

der vier Kirchspiele, damit die Gemeinde Bakum<br />

allen Altersklassen ein möglichst optimales<br />

Lebensumfeld vor Ort bieten kann.<br />

Der seit 2013 amtierende Bürgermeister<br />

Tobias Averbeck hat seinen Teil zu dieser<br />

erfolgreichen Entwicklung beigetragen. Als<br />

„Bakumer Jung´“ liegt ihm die Gemeinde sehr<br />

am Herzen. Bis heute geht er gerne zu den<br />

Spielen seines Heimatvereins SC Bakum. „Ich<br />

bin hier im Verein aufgewachsen“, schwärmt<br />

der zweifache Vater, „nur schaffe ich es heute<br />

wegen meiner vielen Aufgaben leider viel zu<br />

selten.“ Er selbst sieht sich eher als Generalist,<br />

der einen sehr weiten Blickwinkel auf die<br />

Belange der Kommune braucht und zwischen<br />

unterschiedlichen Interessenlagen moderieren<br />

und den Ausgleich suchen muss. Die Fülle<br />

an unterschiedlichen Aufgaben ist sehr groß.<br />

Es wird sehr viel kommuniziert. Täglich gibt<br />

es eine Fülle von Besprechungsterminen zu<br />

den unterschiedlichen Aufgabenfeldern, ob<br />

verwaltungsintern mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern oder extern mit Politik und<br />

Bevölkerung. „Bürgermeister ist mein Traumberuf.<br />

Das Schöne am Beruf ist, dass jeder<br />

Tag anders verläuft“, berichtet Tobias Averbeck.<br />

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