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Argumente_2022

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion.

So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

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STANDORTE<br />

PETRA HELLMANN<br />

GOLDENSTEDT<br />

Alfred Kuhlmann ist nach eigenem Bekunden 2019 vom zweitschönsten Amt in der Kommunalverwaltung – er war mehr als 30 Jahre lang Leiter<br />

des Hauptamtes in der Gemeinde Visbek – in das schönste gewechselt: das Bürgermeisteramt in seiner Heimatgemeinde Goldenstedt.<br />

Foto: Sebastian Heun<br />

„Har leiper kunnt!“ („Das hätte schlimmer kommen können!“) ist das Lebensmotto von Alfred Kuhlmann.<br />

Alfred Kuhlmann kennt Goldenstedt wie seine<br />

Westentasche. Hier ist er geboren und aufgewachsen,<br />

hat hier seine Ehefrau Elisabeth<br />

kennengelernt und mit ihr zusammen die zwei<br />

Kinder aufs Leben vorbereitet. „Har leiper<br />

kunnt!“ („Das hätte schlimmer kommen können!“),<br />

stellt er mit einem Augenzwinkern fest<br />

und offenbart zugleich mit seinem Lebensmotto<br />

eine seiner größten Leidenschaften:<br />

Plattdüütsch ist für den 61-jährigen „die<br />

Sprache des Herzens“.<br />

Die Vielfalt der Aufgaben, die Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

die Kontakte zu den unterschiedlichsten<br />

Menschen jeglichen Alters<br />

und die immer neuen Herausforderungen<br />

faszinieren den diplomierten Verwaltungswirt.<br />

„Aber: Das Konstrukt funktioniert nur,<br />

wenn man sich auf ein entscheidungsfreudiges<br />

Team in der Verwaltung und auf einen<br />

lösungsorientierten Gemeinderat verlassen<br />

kann. Gemeinde ist keine One- Man-Show“,<br />

betont Alfred Kuhlmann.<br />

Bürgermeister zu sein bedeute, jeden Tag<br />

zwölf Stunden zu arbeiten – mindestens.<br />

An den Wochenenden kämen regelmäßig<br />

Repräsentationsaufgaben hinzu: „Das tolle<br />

Amt des Bürgermeisters ist es jedoch wert,<br />

dass man über Gebühr aktiv und im Dienst<br />

ist. Jeder Tag als Bürgermeister ist für mich<br />

ein Gewinn.“ Neben der Verwaltungsleitung,<br />

den regelmäßigen Mitarbeitergesprächen<br />

und der Vorbereitung der Sitzungen der politischen<br />

Gremien gehören zum Aufgabenbereich<br />

auch zahlreiche Kontakte zu den Firmen<br />

im Gemeindegebiet, zu den örtlichen Vereinen<br />

und natürlich zu den Bürgerinnen und<br />

Bürgern. Man muss nahe am Menschen sein,<br />

dabei auch immer einen offenen Blick für<br />

Neues haben und Veränderungen positiv<br />

begegnen. Denn nach Kuhlmanns Überzeugung<br />

ist mit gutem Willen (fast) alles möglich:<br />

„Wecker sägg „Dat gaht nich“, dei mennt<br />

„Ick will dat nich.“ (Wer sagt „Das geht nicht“,<br />

der meint „Ich will das nicht.“).“<br />

Goldenstedt hat sich in den letzten Jahren<br />

von einer kleinen Landkommune zu einer<br />

dynamischen und wirtschaftlich starken<br />

Gemeinde entwickelt, die auch den Klima-,<br />

Umwelt- und Naturschutz im Auge hat. Prägend<br />

für die Gemeinde ist ein funktionierendes<br />

Miteinander – von Wirtschaft und Tourismus,<br />

von Landwirtschaft, Gewerbe und<br />

Wohnen, von Jung und Alt, von Alteingesessenen<br />

und Neubürgern. Ausreichend Krippen-<br />

und Kindergartenplätze, bestmöglich<br />

ausgestattete Schulen, ein abwechslungsreiches<br />

Kulturangebot, günstige Baulandpreise<br />

und bezahlbare Mieten füllen das Gemeindemotto<br />

– Goldenstedt: natürlich attraktiv,<br />

lebenswert und familienfreundlich – mit<br />

Leben. Besonderen Anteil daran hat das<br />

Engagement der Bürgerinnen und Bürger in<br />

den zahlreichen Vereinen: „Ihre ehrenamtliche<br />

Arbeit ist der soziale Kitt unserer Gesellschaft“,<br />

stellt Kuhlmann fest. Wertvolle<br />

Sehenswürdigkeiten wie das „Haus im Moor“,<br />

das Industriedenkmal Bredemeyers Hof, die<br />

Ringwallanlage Arkeburg, der Mehrgenerationenpark<br />

und der Hartensbergsee runden<br />

die Wohlfühlfaktoren der Gemeinde ab und<br />

erfreuen Einheimische sowie Gäste gleichermaßen.<br />

Die wichtigsten Zukunftsthemen „Klimaschutz<br />

und Energie, Digitalisierung und Wirtschaft,<br />

Gesundheit und Pflege, Mobilität<br />

und ÖPNV, Stadt und Land“ gelten auch für<br />

die Gemeinde Goldenstedt. „Hierzu bedarf<br />

es kreativer Lösungen durch kluge Köpfe –<br />

und die haben wir!“ stellt Bürgermeister<br />

Alfred Kuhlmann abschließend fest.<br />

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