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Argumente_2022

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion.

So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

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VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2022</strong><br />

PETRA HELLMANN<br />

LINDERN<br />

Als Kind wollte Karsten Hage Lokomotivführer werden, später dann Pilot. Heute ist er als Bürgermeister in der Gemeinde Lindern glücklich.<br />

Foto: Anna Glowienka-Grüßing<br />

verbringen, das Versorgen der Tiere und auch<br />

die Pflege des als „Ranch“ bezeichneten Zuhauses<br />

lassen ihn „runterkommen“. Auch bei<br />

der gemeinsamen Jagd mit anderen Waidmännern<br />

kann er bestens abschalten. „Lindern<br />

ist meine Heimat“, sagt er und erinnert<br />

sich mit einem Lächeln an glückliche Kindertage,<br />

als er mit einem Schaumkussbrötchen<br />

vom Kiosk mit klebrigen Fingern und Schokolade<br />

am Mund bei Wind und Wetter zur<br />

Schule radelte.<br />

In der kleinsten Gemeinde des Oldenburger<br />

Münsterlandes ist verbindliches, soziales und<br />

kulturelles Miteinander mit Leben gefüllt.<br />

Traditionen werden gepflegt und aufrecht<br />

gehalten. „Kröchenmarkt und die lebendige<br />

vielschichtige Kulturszene, die weit über die<br />

Landesgrenze bekannt ist, sind sicherlich<br />

prägend und es wert, sie weiter zu erhalten“,<br />

stellt Hage fest.<br />

„Traditionell und dennoch modern. Sozial und dennoch selbstbestimmend. Feste feiern und<br />

feste arbeiten“ – so beschreibt Karsten Hage die Gemeinde Lindern und ihre Bürger.<br />

„Traditionell und dennoch modern. Sozial und<br />

dennoch selbstbestimmend. Feste feiern<br />

und feste arbeiten“ – so beschreibt Hage die<br />

Gemeinde und ihre Bürger. Attraktive und<br />

bezahlbare Baugrundstücke, eine sehr gute<br />

Infrastruktur mit Ganztagsbetreuung, Schulen<br />

sowie Sport- und Freizeitstätten, reges<br />

Vereinsleben und die Vielfalt an kulturellen<br />

Veranstaltungen sowie ehrenamtliches Engagement<br />

bieten auch jungen Familien optimale<br />

Voraussetzungen, ihren Lebensmittelpunkt<br />

in Lindern zu finden.<br />

Gemeinde, Rat und Bürgermeister sind in<br />

Lindern ein perfektes Team: „Wir können individuelle<br />

Anliegen schnell und nach bestem<br />

Wissen auf den Weg bringen“, sagt Karsten<br />

Hage. Vor allem der persönliche und gute<br />

Kontakt zu den in der Gemeinde lebenden<br />

Bürgern, zeigt ihm die soziale Tragweite seines<br />

Berufes immer wieder auf: „Das Miteinander,<br />

die vertrauensvollen Gespräche und das<br />

gemeinsame Gestalten sind für mich wesentliche<br />

und besonders schöne Aspekte bei der<br />

Erfüllung meiner Aufgaben.“ Deren Spektrum<br />

ist vielfältig: Begleitung des Rates und der<br />

einzelnen Ausschüsse, Finanzen, Bauleitplanung,<br />

Ansiedlung von Unternehmen, Schule,<br />

Kinderbetreuung, aber auch Themen wie soziale<br />

Gerechtigkeit und Kultur sowie repräsentative<br />

Aufgaben fordern ihn: „Das Aufgabenfeld<br />

eines Bürgermeisters ist enorm und<br />

sicherlich nicht auf 40 Stunden in der Woche<br />

einzugrenzen“, stellt der diplomierte Verwaltungswirt<br />

fest. „Meinen eigenen Antrieb,<br />

das Bestmögliche zu geben oder möglich zu<br />

machen und Lösungen für alle und alles zu<br />

finden, ist ein hohes mir selbst gestecktes<br />

Ziel.“ Es zu erreichen und wie im September<br />

2021 als Bestätigung von mehr als 87 Prozent<br />

der Bürger wieder gewählt zu werden,<br />

macht ihn stolz.<br />

Mit Partnerin Sandra, Hunden und Pferden<br />

lebt der bodenständige Familienmensch in<br />

Großenging, einem wie er sagt „wunderschönen<br />

Flecken Erde“. Zeit mit den Kindern zu<br />

Als starker Standort für landwirtschaftliche<br />

und handwerkliche Betriebe bietet die Gemeinde<br />

zugleich attraktive Bedingungen für<br />

wichtige Neuansiedlungen. „Die guten Lebensbedingungen<br />

möchte ich sichern und<br />

weiter ausbauen, damit unsere schöne Gemeinde<br />

auch zukünftig für alle Altersgruppen<br />

attraktiv ist.“ Um das mehr als perfekt umzusetzen,<br />

würde Karsten Hage, wenn Geld<br />

keine Rolle spielen würde, in ein Innovationszentrum<br />

investieren: „Eine Einrichtung zur<br />

Unterstützung technologieorientierter,<br />

möglichst innovativer Neugründungen, um<br />

Impulse in Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Politik zur Entwicklung und Verbreitung zukunftsweisender<br />

Schlüsseltechnologie zu<br />

setzen – das wäre mein Traum.“<br />

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