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Argumente_2022

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion. So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

In der aktuellen Ausgabe des seit 2008 jährlich erscheinenden Magazins finden sich erneut über 70 Beiträge aus sachkundiger Feder. Das Ergebnis ist ein authentischer Themenmix rund ums Leben, Wohnen und Arbeiten in den 23 Städten und Gemeinden der Region und bringt immer wieder erstaunliche Einsichten in den Alltag einer boomenden Wirtschaftsregion.

So liest man unter anderem von der Arbeit an einem klimaneutralen Kraftstoff in Steinfeld und wie nachhaltiges Kunststoffrecycling in Bakum gelingen kann. Darüber hinaus gibt es u.a. spannende Einblicke in die Produktion von Krawatten „made im OM“ und letztlich die Erfolgsgeschichte der LzO hin zu einer der größten Sparkassen Deutschlands.

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VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2022</strong><br />

PETRA HELLMANN<br />

DINKLAGE<br />

Dinklages neuer Bürgermeister kennt sich aus: 46 Jahre war Carl Heinz Putthoff vor seinem Amtsantritt im öffentlichen Dienst beschäftigt.<br />

Foto: Ansgar Westermann<br />

Inklusion und die damit verbundene Barrierefreiheit in der Stadt<br />

Dinklage steht für Carl Heinz Putthoff ganz oben auf der Agenda.<br />

Anfang 2021 war Carl Heinz Putthoff eigentlich auf dem Weg in den<br />

wohlverdienten Ruhestand. Doch es kam anders. Überraschend<br />

stellte sich sein Vorgänger im Amt nicht zur Wiederwahl, ein Nachfolger<br />

musste her: Als unabhängiger Kandidat stellte sich Carl Heinz<br />

Putthoff der Herausforderung und überzeugte die Wählerinnen und<br />

Wähler – knapp 80 Prozent sprachen ihm ihr Vertrauen aus.<br />

Nach 28 Jahren als Kämmerer der Stadt Dinklage und über sechs<br />

Jahren als Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters wusste der<br />

64-jährige diplomierte Verwaltungswirt schon vor seinem Amtsantritt,<br />

dass ihn ein vielfältiges Aufgabenspektrum erwartet. „Als Bürgermeister<br />

bin ich nicht nur das ‚Oberhaupt‘ von 75 Bediensteten der<br />

Stadtverwaltung, sondern zugleich oberster politischer Repräsentant<br />

der Stadt und kraft Amtes auch Mitglied des Stadtrates.“ Zu den<br />

schönsten Momenten als „Repräsentant“ gehört für ihn die Ehrung der<br />

ältesten Bürgerinnen und Bürger an ihrem Geburtstag, „sie können<br />

immer wieder neue Anekdoten über unser schönes Dinklage erzählen.“<br />

Auch der regelmäßige Besuch der Dinklager Firmen und Betriebe<br />

ist ihm sehr wichtig: „So erfahre ich aus erster Hand von eventuellen<br />

Sorgen oder kann mir zusammen mit unserem Wirtschaftsförderer<br />

bei Erweiterungsabsichten direkt vor Ort ein Bild machen.“<br />

„In Dinklage ist es überall schön!“ stellt Carl Heinz Putthoff unmissverständlich<br />

fest und verweist mit leuchtenden Augen auf Fahrradtouren<br />

durch die Bauerschaften, den morgendlichen Spaziergang im<br />

Burgwald entlang der prächtigen Burg Dinklage oder den sehenswerten<br />

Sonnenuntergang an der Schweger Mühle. Doch auch der<br />

Stadtkern präsentiert sich rund um den 75 m hohen Kirchturm der<br />

Katholischen Kirchengemeinde St. Catharina mit zahlreichen Einzelhandelsgeschäften,<br />

verschiedenen Kindergärten und Schulen sowie<br />

sozialen und kulturellen Einrichtungen höchst lebendig.<br />

Dort arbeiten, wo man Zuhause ist – die zahlreichen Industrie- und<br />

Handwerksbetriebe, die teilweise schon seit der dritten oder vierten<br />

Generation in Dinklage angesiedelt sind, sind für Carl Heinz Putthoff<br />

langfristiger Garant für sichere Arbeitsplätze und ein wesentlicher<br />

Grund, dass junge Familien in der Stadt leben wollen. Auch die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf ist ein wichtiger Aspekt: In fünf<br />

Kindertagesstätten, drei Großtagespflegestellen und bei mehreren<br />

engagierten Tagesmüttern werden die Jüngsten rundum altersgerecht<br />

betreut. Mit zwei verlässlichen Grundschulen sowie der Oberschule<br />

mit gymnasialem Zweig ist auch die Schulbildung gesichert.<br />

Stolz ist die Stadt Dinklage vor allem aber darauf, mit dem Kardinalvon-Galen<br />

Haus die erste Förderschule in Niedersachsen zu haben,<br />

die Inklusion schon seit dem Schuljahr 2012/13 anbietet. Darüber<br />

hinaus hat Dinklage in den letzten Jahren neue attraktive Wohnbaugebiete<br />

erschlossen. Sie bieten nicht nur jungen Paaren und Familien<br />

ideale Voraussetzungen, sich ihren persönlichen Wohlfühlort zu<br />

schaffen – auch an die immer größer werdende Anzahl der Single-<br />

Haushalte wurde gedacht.<br />

„Als Kämmerer und Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters habe<br />

ich zusammen mit meinen Vorgängern und den politischen Vertretern<br />

bereits viele notwendige und zukunftsweisende Maßnahmen<br />

angeschoben“, stellt der fußballbegeisterte Neubürgermeister fest<br />

und verweist auf die Sanierungen des Freibades und der Sporthalle<br />

der Grundschule Kardinal-von-Galen sowie den Neubau des Dinklager<br />

Bauhofes und eines weiteren Kindergartens mit Krippe „In der Wiek“:<br />

„Diese Maßnahmen müssen entsprechend den politischen Beschlüssen<br />

in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden“. Außerdem stehen<br />

auf der vom Stadtrat festgelegten Prioritätenliste mehrere<br />

Straßen, die dringend saniert werden müssen. „Ganz oben auf der<br />

Agenda steht allerdings das Projekt ‚Inklusion‘ und die damit verbundene<br />

Barrierefreiheit, die im Grunde jeden von uns auf die ein<br />

oder andere Weise betrifft. Um entsprechende Maßnahmen umzusetzen,<br />

stehen wir in engem Kontakt mit dem Projekt „Dinklusiv“,“<br />

betont Carl Heinz Putthoff.<br />

Neben einem Rathaus, in dem alle Bediensteten „unter einem Dach“<br />

arbeiten könnten und die Behördenwege für die Bevölkerung kürzer<br />

wären, liegt dem Vater von zwei Töchtern und stolzen Großvater vor<br />

allem die Jugend am Herzen: „Für alle Sportbereiche, sei es Fußball,<br />

Handball, Boxen und viele weitere ausreichend Trainingsmöglichkeiten<br />

und Orte der Begegnung zu schaffen – das wäre schon toll.“<br />

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