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KOMMISSION - EUR-Lex - Europa

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198 DE<br />

Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften<br />

15.9.98<br />

3902 20 00 Polyisobutylen<br />

3902 30 00 Propylen-Copolymere<br />

3902 90 10<br />

bis<br />

3902 90 90<br />

Hierher gehört das in den Erläuterungen zu Position 3902 des HS, dritter und vierter<br />

Absatz, genannte Erzeugnis.<br />

Nicht hierher gehört flüssiges Isobutylen, das den Bestimmungen der Anmerkung 3 a) zu<br />

Kapitel 39 nicht entspricht, z. B. Triisobutylen (Position 2710 00).<br />

Hierher gehört z. B. ein Copolymer oder ein Polymergemisch, das zu 45 GHT aus Ethylen,<br />

35 GHT Propylen und 20 GHT Isobutylen besteht, weil Propylen und Isobutylen, deren<br />

Polymere zu Position 3902 gehören, 55 GHT des Copolymers bilden und gegenüber<br />

Ethylen überwiegen; außerdem ist Propylen, dessen Copolymere hier ausdrücklich genannt<br />

sind, im Verhältnis zu Isobutylen das vorherrschende Monomer (Anwendung der Anmerkung<br />

4 und der Unterpositions-Anmerkung 1 zu Kapitel 39).<br />

Wenn im vorstehendem Beispiel die Anteile des Propylens und des Isobutylens umgekehrt<br />

sind, gehört das betreffende Copolymer zu den Unterpositionen 3902 90 10 bis<br />

3902 90 90.<br />

andere<br />

Hierher gehören u. a. Erzeugnisse mit der Handelsbezeichnung Poly(alpha)-Olefine, im<br />

allgemeinen gewonnen, indem Dec-1-en niedrig polymerisiert wird. Die so gewonnenen<br />

Erzeugnisse werden anschließend hydriert und destillativ in Fraktionen mit hohem Gehalt<br />

an C 20-, C 30-, C 40- und C 50-Kohlenwasserstoffen getrennt. Handelsübliche Typen der<br />

Poly(alpha)-Olefine sind Gemische aus diesen Fraktionen.<br />

Diese stellen flüssige Erzeugnisse dar, die nicht unbedingt den Bedingungen der Anmerkung<br />

3 c), aber immer der Anmerkung 3 a) zu Kapitel 39 entsprechen und anstelle von<br />

Mineralölen in synthetischen und halbsynthetischen Schmiermitteln verwendet werden.<br />

Diesen Produkten verleihen sie einen höheren Viskositätsgrad, einen niedrigeren Pourpoint,<br />

eine größere thermische Stabilität, einen höheren Flammpunkt und eine geringere Flüchtigkeit.<br />

3903 Polymere des Styrols, in Primärformen<br />

3903 11 00<br />

und<br />

3903 19 00<br />

Nicht hierher gehören styrolhaltige Polyester (Position 3907)<br />

Polystyrol<br />

Die Erläuterungen zu den Unterpositionen 3901 10 10 und 3901 10 90, erster Absatz,<br />

gelten sinngemäß.<br />

3904 Polymere des Vinylchlorids oder anderer halogenierter Olefine, in Primärformen<br />

Ein Polymer des Vinyls ist ein Polymer, dessen Monomer die Formel<br />

hat, wenn die Verbindung C—X weder eine Verbindung C—C, noch eine Verbindung<br />

C—H ist.

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