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Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

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dass ich mich <strong>von</strong> einigen Funktionen trenne, um dann mit ganzer Kraft dieses Amt ausführen<br />

zu können. Und das bedeutet auch, dass ich bereit bin, mich in Konflikte zu<br />

begeben, wenn es notwendig ist, auch z.B. mit meiner Partei. Da habe ich keine Probleme.<br />

Wir haben das schon ausgetragen in der Frage ,Kein Heizen mit Weizen`, wo wir<br />

konträr waren, und wo ich als Vorsitzende des Umweltausschusses der Landeskirche<br />

klar Position bezogen habe.<br />

Ich freue mich darauf, wenn Sie mich heute im Laufe des Tages fragen, ansprechen,<br />

nachfragen. Für jedes Gespräch bin ich sehr dankbar. Ich freue mich auf Begegnungen<br />

an diesem Tag. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.ª<br />

Vorstellung<br />

Petra Reinbold-Knape<br />

¹Verehrter Herr Präses,<br />

hohe Synode,<br />

liebe Schwestern und Brüder!<br />

Siebte Sitzung, Donnerstag, 18. November <strong>2010</strong>, vormittags<br />

Ich bin Petra Reinbold-Knape, 51 Jahre alt, verheiratet und lebe mit meiner Familie am<br />

Nordrand des Ruhrgebietes, in Gladbeck. Wir haben einen Sohn, der in diesem Jahr<br />

sein Abitur macht und damit absehbar ,loslassen` wird.<br />

Beruflich bin ich Landesbezirksleiterin der IG Bergbau, Chemie, Energie und dies seit<br />

2007. Mein jetziger beruflicher Einsatzort ist Berlin und mein Verantwortungsbereich<br />

umfasst die neuen Bundesländer, mit Ausnahme <strong>von</strong> Thüringen. Mein persönlicher<br />

Lebensmittelpunkt ist aber weiterhin das Ruhrgebiet, ist Gladbeck, da, wo meine Familie<br />

lebt. Ich habe an verschiedenen Orten in unterschiedlichen Positionen Verantwortung<br />

innerhalb meiner Gewerkschaft in Nordrhein-<strong>Westfalen</strong> übernommen. Vor meinem<br />

beruflichen Wechsel nach Berlin war ich über 4 Jahre ± zuletzt als Bezirksleiterin ±<br />

in Recklinghausen tätig.<br />

Obwohl ich ursprünglich aus Kassel in Nordhessen komme, habe ich die Zeit in Nordrhein-<strong>Westfalen</strong>,<br />

und ich sage auch bewusst, im Ruhrgebiet, als sehr prägend empfunden.<br />

Ich war ± und bin immer noch ± sehr verbunden mit diesem Stück Heimat. Mein<br />

Lebensweg hat mich 1985 ins Ruhrgebiet gebracht, wo ich meinen Mann kennenlernte.<br />

Dort ist auch unser Sohn geboren, den wir gemeinsam groû zogen und ihn in seinen<br />

nunmehr 20 Lebensjahren begleiten konnten. In diesen 20 Jahren habe ich ± begeistert<br />

durch meine Schwiegermutter ± kirchliche Arbeit in der Gemeinde kennengelernt. Ihr<br />

ist es auch zu verdanken, dass ich Mitglied der evangelischen Frauenhilfe wurde ± und,<br />

auch wenn sie mich lieber in der Kantorei gesehen hätte, fühlte ich mich im Gospelchor<br />

meiner Heimatgemeinde St. Stephani in Gladbeck-Zweckel wohl.<br />

Sowohl aus meiner Tätigkeit im Ruhrgebiet aber speziell auch jetzt im Osten Deutschlands<br />

weiû ich, wie wichtig es am Arbeitsplatz und in der Familie ist, gelebte Solidarität<br />

zu erfahren. Gelebte Solidarität heiût für mich, Menschen in ihrer jeweiligen Situation<br />

ernst zu nehmen und ihre Probleme anzunehmen. In meiner beruflichen Verantwortung<br />

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